Radsport

Kévin Réza bemängelt fehlende Solidarität

Philip Schären
Philip Schären

Frankreich,

Der einzige Schwarze Fahrer der 107. Tour de France, Kévin Réza, kritisiert in einem Interview fehlende Solidarität nach den rassistischen Beleidigungen.

Kévin Réza
Kévin Réza wünscht sich mehr Unterstützung aus dem Peloton. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Kévin Réza wurde zweimal von anderen Fahrern rassistisch beleidigt.
  • Unter anderem 2014 vom Schweizer Michael Albasini.
  • Réza wünschte sich mehr Solidarität aus dem Feld nach den üblen Vorfällen.

Kévin Réza wurde 2014 Opfer rassistischer Beleidigungen durch den Schweizer Michael Albasini. Drei Jahre später wiederholte sich das Szenario: In der Rolle des Täters war dieses Mal Gianni Moscon. «Gab es Solidarität? Nicht wirklich», bemängelt der Franzose nun in einem Interview mit «cyclingnews» das Verhalten anderer Fahrer nach den verbalen Attacken.

Zwar haben sich die engsten Freunde gemeldet. Und ihm Unterstützung versprochen, doch «ich habe nicht wirklich eine breitere Solidarität im Peloton gespürt», so Réza.

«So ist das Peloton nunmal. Es gibt keine grosse Solidarität im Radsport. Das ist keine Kritik, sondern nur eine Beobachtung», sagt der einzige schwarze Fahrer des Feldes.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Tour de France Reichenbach
6 Interaktionen
Bergankunft
Tour de France 2020 - 8th stage
«Total ernüchtert»
Tour de France
7 Interaktionen
Titelverteidiger

MEHR IN SPORT

Max Verstappen Lewis Hamilton
Ferrari-Krise
vKambundji
61 Interaktionen
Nach Gold-Lauf
EHC Thun
Zwei Punkte
Jesse Graham EV Zug
Vertrag bis November

MEHR RADSPORT

Remco Evenepoel Red Bull
Top-Deal im Radsport?
Tadej Pogacar
Premiere
2 Interaktionen
Pogacar & Co.
Patrick Lefevere
Radsport-Legende

MEHR AUS FRANKREICH

PSG Champions League
Besserer Überblick?
a
15 Interaktionen
Fluglotse schläft
Emus
9 Interaktionen
Studie
Gianluigi Donnarumma Paris Saint-Germain
6 Interaktionen
Transfer-Boss spricht