Der Giro beginnt in Jerusalem, wie er im Vorjahr endete: Mit einem Sieg des Niederländers Tom Dumoulin. Der Kapitän des Sunweb-Teams gewann das 9,7 Kilometer lange Zeitfahren zum Auftakt. Beim Einfahren war der umstrittene Mitfavorit Chris Froome gestürzt.
Der Niederländer Tom Dumoulin gewinnt den Prolog in Jerusalem.
Der Niederländer Tom Dumoulin gewinnt den Prolog in Jerusalem. - epa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tom Dumoulin entschied den Giro-Prolog in Jerusalem vor Rohan Dennis und Victor Campenaerts für sich.
  • Topfavorit Chris Froome hatte am Ende 37 Sekunden Rückstand.
  • Bester Schweizer war mit dem 102. Rang Sébastien Reichenbach.

Der spektakuläre 101. Giro d'Italia hat am Freitag im schwülheissen Jerusalem mit dem Zeitfahrsieg des Vorjahressiegers Tom Dumoulin begonnen. Der Sunweb-Kapitän, der den Australier Rohan Dennis und den Belgier Victor Campenaerts (beide +2 Sekunden) auf die folgenden Plätze verwies, schoss in 12:02 Minuten über den anspruchsvollen 9,7 Kilometer langen Parcours.

Topfavorit Chris Froome enttäuschte mit 37 Sekunden Rückstand. Der umstrittene Brite, der trotz des schwebenden Doping-Verfahrens starten durfte, war allerdings leicht gehandicapt. Der Sky-Kapitän war beim Einfahren gestürzt und hatte sich leicht verletzt. Die Schweizer Sébastien Reichenbach (102.), Steve Morabito (104.) und Kilian Frankiny (127.) hatten allesamt über eine Minute Rückstand.

«Das war heute ein idealer Kurs für mich. Es war perfekt – ich habe mich sehr gut gefühlt nach dem nicht optimal für mich verlaufenen Frühjahr», freute sich der amtierende Zeitfahr-Weltmeister Dumoulin, der einen Traumstart hinlegte.

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