Olympia: Martina Kocher verpasst im Rodeln ein Olympisches Diplom
Die Rodlerin Martina Kocher verpasst ein Olympisches Diplom an den Wettkämpfen in Pyeongchang. Die Bernerin findet sich nach vier Läufen auf dem elften Rang wieder. Deutschland feiert einen Doppelsieg.

Das Wichtigste in Kürze
- Martina Kocher fährt im Rodeln-Einzel auf den elften Schlussrang.
- Damit verpasst sie das angestrebte Ziel, ein Olympisches Diplom.
- Die Deutschen unterstreichen ihren Ruf als Rodelnation Nummer eins mit einem Doppelsieg.
Nachdem Martina Kocher im Jahre 2016 zu WM-Gold im Sprint und WM-Silber im Einzel fuhr und 2017 an der WM mit Silber nachdoppelte, waren ihre Erwartungen für Olympia gross. Die 32-Jährige kann im Wettkampf in Südkorea aber nicht auftrumpfen, wird nach einem schwachen Start nach den ersten beiden Läufen nur Elfte.
Zwar kann sie sich mit den Läufen drei und vier jeweils leicht verbessern, ein Olympisches Diplom oder gar eine Medaille liegt aber nicht in Reichweite. So realisiert Kocher nach einem neunten, einem siebten und erneut einem neunten Rang ihr schlechtestes Ergebnis an ihren vierten Olympischen Winterspielen.
Deutscher Dreifachsieg verhindert
Im vorderen Teil des Klassements haben vorwiegend die Deutschen das Sagen. Natalie Geisenberger doppelt nach ihrem Triumph in Sotschi nach und sichert sich die Goldmedaille vor Landsfrau Dajana Eitberger. Die Kanadierin Alex Gough verhindert ultraknapp einen deutschen Dreifachsieg. Somit unterstreichen unsere nördlichen Nachbarn einmal mehr ihren Ruf als Rodelnation Nummer eins.