Pech für Lara Gut. Nachdem sie im Riesenslalom stürzte, verpasst sie im Super G das Podest um eine Hundertstelsekunde. Sie klassiert sich hinter der überraschenden Ester Ledecka (CZE), die eigentlich Snowboarderin (!) ist, Anna Veith (AUT) und Tina Weirather (LIE) auf dem undankbaren 4. Platz.
Ester Ledecka strahlt im Ziel
Ester Ledecka strahlt im Ziel - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gold im Super G der Frauen geht an Ester Ledecka aus Tschechien.
  • Die 22-Jährige ist in erster Linie Snowboarderin und fährt erst seit 2016 Skirennen.
  • Lara Gut verpasst als 4. knapp das Podest.

Nach einer erneuten Verschiebung wegen des Windes startete der Super G der Frauen um 04:00 Uhr Schweizer Zeit. Medaillenhoffnung Lara Gut fuhr stark und setzte sich an die Spitze, wird später aber von Tina Weirather (LIE) um einen Hundertstel und von der Goldmedaillengewinnerin Anna Veith (AUT) um 11 Hundertstel abgefangen. Als alle schon dachten, dass der Mist gekarrt sei, startete die Tschechische Snowboarderin Ester Ledecka zu ihrer Fahrt und lieferte eine sensationelle Leistung ab, die sie an die Spitze des Klassementes brachte. Gold im Super G der Frauen geht also an eine Frau, die eigentlich eine andere Sportart betreibt und überhaupt erst seit 2016 im Ski-Weltcup fährt.

Starke Gisin schwächelt im Schlussteil

Mit Startnummer 16 war Michelle Gisin als letzte Schweizerin ins Rennen gestiegen. Es sah lange danach aus, als ob sie ebenfalls aufs Podest fahren könnte. Leider konnte sie ihr Niveau aus dem oberen Streckenteil nicht halten und vergab im unteren Teil zu viel Zeit. Am Ende reichte es für sie dennoch auf Rang 8.

Flury und Suter ohne Exploit

Zuvor hatten Jasmine Fluri und Corinne Suter die Piste in Angriff genommen. Die beiden Schweizerinnen verpassten aber die Überraschung und beendeten das Rennen auf Rang 14 (Suter), respektive 21 (Fluri).

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