Auch im dritten Rennen der Frauen-Biathleten landen die Schweizerinnen einen Exploit: Mit einer beinahe tadellosen Schiessleistung kann sich Elisa Gasparin als Achte ein Olympisches Diplom holen.
Beste Schweizerin: Die Mittlere der Gasparin-Schwestern, Elisa.
Beste Schweizerin: Die Mittlere der Gasparin-Schwestern, Elisa. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Elisa Gasparin überzeugt an den Olympischen Spielen im Biathlon-Einzel und holt ein Olympisches Diplom.
  • Gold geht an die Schwedin Hanna Oeberg. Laura Dahlmeier (D) holt bereits ihre dritte Medaille aus Pyeongchang.
  • Die weiteren Schweizerinnen enttäuschen.

In den beiden vorherigen Rennen konnte die Schweiz durch Irene Cadurisch und Lena Häcki jeweils zwei Exploits in Form von Olympischen Diplomen landen. Auch heute hätte niemand mit dem gerechnet, was Elisa Gasparin, die mittlere der Gasparin-Schwestern, in den Schnee zaubert. Die Engadinerin wird mit einer tadellosen Schiessleistung mit nur einem Fehler Achte.

Die Schwedin Hanna Oeberg holt überraschend klar Gold – sie demontiert die Konkurrenz regelrecht und schiesst sich dank keinem einzigen Schiessfehler mit 30 Sekunden Vorsprung zum Olympiasieg. Hinter Oeberg klassieren sich die Slowakin Anastasiya Kuzmina auf dem zweiten und Laura Dahlmeier (Deutschland) auf dem dritten Rang. Für Dahlmeier ist es nach zweimal Gold bereits die dritte Medaille an dieses Spielen.

Den anderen Schweizerinnen läuft es nicht nach Wunsch. Elisas Schwestern enttäuschen als 65. (Selina) und 68. (Aita). Besonders für Selina Gasparin, die vor vier Jahren in dieser Disziplin Silber geholt hatte, ist dies ein herber Rückschlag. Lena Häcki, die vierte Schweizerin am Start, wird 34.

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