Max Verstappen lässt in der Formel 1 keine Spannung aufkommen. Der Weltmeister dominiert das Training vor dem Grossen Preis von Spanien.
Max Verstappen startet mit einer Trainingsbestzeit in den Grossen Preis von Spanien.
Max Verstappen startet mit einer Trainingsbestzeit in den Grossen Preis von Spanien. - Hasan Bratic/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Verstappen dominiert das Training in Barcelona vor Alonso.
  • Red Bull scheint für die Konkurrenz unbesiegbar.
  • Alonso gilt als Favorit beim Grossen Preis von Spanien.

Weltmeister Max Verstappen lässt der Konkurrenz auf dem Weg zu seinem dritten Formel-1-Titel auch in Barcelona keine Chance. Der WM-Spitzenreiter fuhr vor dem Grossen Preis von Spanien überlegen die Trainingsbestzeit und verwies Fernando Alonso auf Rang zwei. Verstappen benötigte nur 1:13,907 Sekunden für seinen schnellsten Umlauf auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. Der Rheinländer Nico Hülkenberg hatte auf Platz drei im Haas-Rennwagen überraschend nur 0,270 Sekunden Rückstand auf den viermaligen Saisonsieger Verstappen.

Der 25 Jahre alte Niederländer zeigte zum Auftakt in Katalonien keine Schwäche. Fünf Tage nach seinem Sieg in Monaco liess der zweimalige Champion keinen Zweifel, auch am Sonntag (15 Uhr/Sky) gewinnen kann. Das war ihm schon im Vorjahr sowie bereits 2016 gelungen.

In Spanien: Verstappen nicht in Bedrängnis

«Hier erwacht ein Formel-1-Auto zum Leben», sagte Verstappen zu dem Kurs vor den Toren der spanischen Metropole. Nach dem Stadtkurs in Monaco geht es nun wieder auf eine echte Rennstrecke, auf der viel Motorenleistung gefragt ist. Es scheint für die Konkurrenz dabei erneut nicht möglich, Red Bull ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Dabei kamen Ferrari oder auch Mercedes mit technischen Verbesserungen zum siebten Saisonlauf. «Allem Anschein nach können wir das.» Das antwortete Verstappen am Donnerstag schon vorausschauend auf die Frage, ob sein Rennstall in allen 22 WM-Läufen siegen könnte.

Fernando Alonso aus Spanien vom Team Aston Martin in Aktion.
Fernando Alonso aus Spanien vom Team Aston Martin in Aktion. - Luca Bruno/AP/dpa

Verstappen schränkte aber ein: «Aber es ist sehr unwahrscheinlich, weil immer etwas schiefgehen kann. Es wird auch Strecken geben, wo nicht alles passt.»

Dem ersten Anschein nach dürfte das in Spanien allerdings nicht der Fall sein. Red Bull brachte laut Verstappen keine technischen Upgrades mit zum Grand Prix im Heimatland von Fernando Alonso. Der 41-Jährige ist als WM-Dritter der Überraschungsfahrer der Saison.

Alonso als Favorit

«Bisher haben wir viele dritte Plätze erreicht und einen zweiten Rang in Monaco. Was uns jetzt noch fehlt, ist ein Sieg», sagt Alonso. Mehr als 100 000 Fans werden beim Grossen Preis wohl dabei sein, die meisten werden für den zweimaligen Weltmeister jubeln.

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