Sebastian Vettel hält es für falsch, dass der Gewinner des neuen Formel-1-Sprints die Pole Position bekommt.
Kritisiert den neuen Sprint zur Ermittlung der Pole Position: Sebastian Vettel. Foto: Bradley Collyer/PA Wire/dpa
Kritisiert den neuen Sprint zur Ermittlung der Pole Position: Sebastian Vettel. Foto: Bradley Collyer/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Motorsport-Königsklasse experimentiert in Silverstone mit einem neuen Format.

Das sei eine «neue Disziplin», bemerkte der 34-Jährige vor dem Grand Prix in Grossbritannien.

Die Motorsport-Königsklasse experimentiert in Silverstone mit einem neuen Format. Die übliche Qualifikation mit den drei K.o.-Runden wird auf Freitagabend vorgezogen. Dafür gibt es am Samstag den neuen Sprint über 100 Kilometer Distanz, der die Startaufstellung samt Pole-Mann für den Grand Prix am Sonntag (16.00 Uhr/MESZ) ermittelt.

«Ich denke, das ist falsch», befand Aston-Martin-Pilot Vettel. Die Pole Position sollte an den Fahrer gehen, der in der Qualifikation die schnellste Runde fährt. «Es wird allmählich etwas verwirrend», meinte Vettel. «Wenn es eine einmalige Sache ist, richtet es nicht viel Schaden an.» Lewis Hamilton von Mercedes ist mit 100 Pole Positionen Rekordhalter.

Die Formel 1 will noch an weiteren zwei Grand-Prix-Wochenenden in diesem Jahr das neue Format testen. Insgesamt begrüsst Vettel das Experiment. «Etwas Neues kann immer aufregend sein», meinte der viermalige Weltmeister. Dass nur noch zwei jeweils einstündige Trainings bleiben, findet er eher positiv. «Am Ende mag ich es, weil man weniger in der Garage abhängt und mehr auf der Strecke ist», sagte Vettel.

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