Markus Schlosser und Marcel Fries erobern zum Superside WM Saisonauftakt in Le Mans (F) direkt einen Podiumsplatz.
Team Schlosser
Das Team Schlosser feiert seinen dritten Platz. - Team Schlosser
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach harten Zweikämpfen sichert sich das Team Schlosser die ersten 16 WM-Punkte.
  • Ein Jahr Pause und nichts verlernt, erster Lauf, erstes Podium, erste Punkte.

Von Donnerstag bis Samstag fand der erste Lauf der FIM Superside WM im Rahmen des 24h-Rennen statt. Dies auf dem 4,185 Kilometer langen Bugatti-Kurs in Le Mans (F).

Das Seitenwagen-Team rund um Markus Schlosser war perfekt vorbereitet, jedoch auch recht nervös. Man wusste ja noch nicht, was die ganzen akribischen Vorbereitungen am Ende bringen würden.

Nach der ersten Qualifikation war man sehr positiv überrascht. Markus Schlosser und Marcel Fries fuhren die Zeit von 1:45:630 Minuten, welche für die vorläufige Startposition drei reichen sollte.

In der zweiten Qualifikation konnte man die Zeiten leider nicht verbessern. Aber dafür sehr kontinuierlich zügige Runden der neu gesuchten Ideallinie abspulen.

Harte Vorbereitungen bringen Team Schlosser Startposition drei

Das Ergebnis der harten Vorbereitung stand am Ende der beiden Qualis fest. Das Team Schlosser startet das Rennen am Samstag von Startposition drei aus.

Samstag 12 Uhr war es dann soweit. Die Gespanne fuhren im Konvoi vom Fahrerlager, welches ca. 1,5 Kilometer von der Rennstrecke entfernt war, zur Boxengasse, um von dort aus in die Startaufstellung zu rollen.

Team Schlosser
Team Schlosser fährt in seinem Seitenwagen auf dem Bugatti-Kurs in Le Mans (F). - Team Schlosser

Wie passend, die Startnummer drei findet sich auf Startposition drei vor vollen Tribünen ein.

Das Team wünscht den zwei Piloten viel Spass und Glück. Ein Pfeifen ertönt und alle, ausser den Piloten mit Ihren Gespannen, verlassen die Startaufstellung.

Es geht in die Warm-Up Lap. Als die Sidecars wieder auf der Start-Ziel Geraden angekommen waren, leuchtete die Ampel bereits rot. Jeder ist wieder auf seinem Platz, welch eine Anspannung, die Ampel geht aus, die Motoren heulen auf.

Überholmanöver nach Bescheidenheit

Das Team Schlosser kam bescheiden los und fuhr als fünftes Gespann in die erste Kurve. Doch wer Markus kennt, weiss das er kämpfen kann, so war er nach Runde drei schon an Bennie Streuer vorbei.

Mit jeder Runde fuhr das Schwarz-Gelbe Gespann weiter an den Rivalen Tim Reeves heran, bis die vorherige Lücke geschlossen war.

Man versuchte das ein oder andere Überholmanöver, jedoch ohne ein zu hohes Risiko einzugehen.

Zweites Überholmanöver misslingt

Als es endlich zu passen schien, standen auf einmal die Gebrüder Birchall im Weg. Die fuhren bis dahin auf Platz zwei. Reeves schaffte es noch vor der Kurve vorbei zu fahren. Doch Markus und Marcel mussten sich hinten anstellen und das Kurvenende warten.

Somit war die Chance an Reeves & Wilkes vorbei zu gehen dahin. Die letzten drei Kurven bis zur Zielflagge reichten nicht für ein weiteres Überholmanöver.

Erleichterung macht sich bemerkbar, das Team feiert an der Boxenmauer, den erkämpften Dritten Platz.

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«Team Schlosser»

Nau freut sich, diesem ehrgeizigen Sidecar-Spitzenteam als Medienpartner zur Seite zu stehen und unsere Leser über neueste Rennergebnisse zu informieren.

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