Superbike-Weltmeisterschaft: Macht Bautista-Tief die WM spannend?

Eigentlich sah es so aus, als würde Alvaro Bautista in der Superbike-Weltmeisterschaft einsam dem Titel entgegeneilen. In den ersten elf Rennen des Jahres war es stets der Ducati-Pilot, der ganz oben am Siegerpodest stand. Erst in Assen riss die Serie im dritten Rennen des Wochenendes.

Seither läuft es aber nicht mehr ganz so rund für den Spanier. Zuletzt warf er in Misano die Führung im Sonntagsrennen weg. Derselbe Fehler passierte ihm schon beim vorherigen Rennen in Jerez, ebenfalls in Führung liegend im Sonntagsrennen.

In der Superbike-Weltmeisterschaft ist ihm der amtierende Champion Jonathan Rea wieder auf 16 Punkte nahegerückt. Und der Nordire ist zusätzlich motiviert, seinen Titel zu verteidigen, jetzt, wo Bautista schlagbar wird.

«Es ist schade für ihn, aber er ist nicht unbesiegbar», so Rea, der in Misano dank Bautistas Fehler siegte. «Es wird immer teuer, wenn du einen Fehler machst, und ich habe davon profitiert. Ich muss so weitermachen wie bisher und mich auf das konzentrieren, was ich selbst mache.»

Bautista selbst ist mit seiner eigenen Leistung dementsprechend unzufrieden. «Ich bin sehr wütend auf mich, weil ich zwei Fehler in den zwei Rennen gemacht habe. Das ist nicht akzeptabel», so der Spanier. In Zukunft wolle er vor allem in der Frühphase des Rennens vorsichtiger sein.