Im Rahmen des Goodwood Festival of Speed hat Ex-Formel-1-Star Sebastian Vettel den AlphaTauri-Fahrerwechsel von Nyck de Vries zu Daniel Ricciardo kritisiert.
Sebastian Vettel Formel 1
Sebastian Vettel fuhr in der Formel 1 sowohl für Red Bull als auch für Toro Rosso. - Red Bull Content Pool

Das Wichtigste in Kürze

  • Sebastian Vettel hat den Fahrertausch beim Red-Bull-Juniorteam AlphaTauri kritisiert.
  • Es sei «hart» und «brutal», Nyck de Vries nach nur zehn Rennen zu ersetzen.
  • Zugleich freute sich der Ex-Formel-1-Weltmeister auch für Daniel Ricciardo.
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Daniel Ricciardo wird ab dem Ungarn-GP am kommenden Wochenende zurück in der Formel-1-Startaufstellung sein: Der Australier gibt beim Red-Bull-Nachwuchsteam AlphaTauri sein Comeback. Formel-1-Neuling Nyck de Vries musste sein Cockpit nach nur zehn Rennen räumen.

Halten Sie den Fahrerwechsel bei AlphaTauri für richtig?

Die Entscheidung, den Holländer so früh in der Saison wieder zu entlassen, stösst auf viel Unverständnis. So auch bei Sebastian Vettel, der mit Red Bull alle seine vier Weltmeistertitel in der Formel 1 holte. Der Deutsche fuhr 2008 selbst für das Junior-Team, das damals noch unter Toro Rosso startete.

Sebastian Vettel Toro Rosso
Sebastian Vettel bescherte Toro Rosso beim Italien-GP 2008 den ersten Sieg in der Formel 1. - Keystone

Beim Festival of Speed im englischen Goodwood wurde der Ex-Formel-1-Pilot auch zum De-Vries-Rauswurf befragt. Für seinen früheren Teamkollegen Ricciardo freute sich der Deutsche. «Ich bin sehr glücklich für Daniel, sehr glücklich. Ich mag ihn, natürlich bin ich mit ihm Rennen gefahren.»

De-Vries-Rauswurf für Sebastian Vettel «brutal»

«Andererseits muss man aber auch ehrlich sein: Es ist natürlich schade für Nyck, so wie es zu Ende geht. Ich denke, dass er eine grosse Chance bekommen hat», so Sebastian Vettel über den Rauswurf des Holländers.

De Vries Formel 1
Nyck de Vries verliert sein Formel-1-Cockpit bei AlphaTauri an Daniel Ricciardo. - Red Bull Content Pool

Dass Red Bull mit seinen Leistungen nicht zufrieden war, könne er verstehen. «Vielleicht sind die Dinge für ihn nicht so gelaufen, wie er oder die Leute es erwartet haben. Aber es ist auch ein bisschen hart, wenn es so plötzlich zu einem Ende kommt. Es ist brutal.»

Sebastian Vettel besucht Daniel Ricciardo beim Reifentest für Red Bull in Silverstone. - Red Bull Racing

Vettel und Ricciardo trafen sich kurz vor der Bekanntgabe schon in Silverstone. Ricciardo testete dort für Red Bull im Rahmen eines Pirelli-Reifentests. Vettel selbst sass dort am Steuer seines McLaren MP4/8, den er in Goodwood pilotierte. Der Deutsche testete das Kult-Gefährt in Silverstone mit nachhaltigem Treibstoff.

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