Pressestimmen zum Grossen Preis von Österreich

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Deutschland,

Beim Formel-1-Rennen in Spielberg gewinnt diesmal kein Silberpfeil und erst drei Stunden nach Fahrtende ist gewiss: Max Verstappen darf seinen Sieg behalten.

In Spielberg ist kein Silberpfeil vorn: Max Verstappen vom Team Red Bull Racing überquert die Ziellinie als Erster. Foto: Christian Bruna/POOL EPA/AP
In Spielberg ist kein Silberpfeil vorn: Max Verstappen vom Team Red Bull Racing überquert die Ziellinie als Erster. Foto: Christian Bruna/POOL EPA/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • GROssBRITANNIEN: «The Guardian»: «Die beiden jungen Aufsteiger der Formel 1 (Anm.: Max Verstappen und Charles Leclerc), beide 21 Jahre alt, hatten das, was ein weiterer banaler Sieg von der Spitze hätte sein können, zu einer aufregenden Fahrt erhoben.

Internationale Medien kommentierten den Grossen Preis von Österreich wie folgt:

GROssBRITANNIEN: «The Guardian»: «Die beiden jungen Aufsteiger der Formel 1 (Anm.: Max Verstappen und Charles Leclerc), beide 21 Jahre alt, hatten das, was ein weiterer banaler Sieg von der Spitze hätte sein können, zu einer aufregenden Fahrt erhoben. Die Formel 1 brauchte einen Motivationsschub, und die Jungen haben genau das geliefert. In ihrem Windschatten wurde die ältere Garde zu Nebendarstellern.»

«The Independent»: «Mit dem Sieg des Grossen Preises von Österreich hat Max Verstappen eines der bemerkenswertesten Comebacks der jüngsten Formel-1-Geschichte hingelegt. Angefeuert von seiner grossen niederländischen Fangemeinde hat der Red-Bull-Fahrer in einem drückend heissen Spielberg Charles Leclerc den ersten Sieg seiner Karriere verwehrt, indem er zwei Runden vor dem Ende an dem jungen Ferrari-Fahrer vorbeizog.»

ITALIEN:La Repubblica»: «Es ist ein wilder und schöner Kampf zwischen den beiden Jungen, beide 21 Jahre alt, der neuen Generation der Formel 1, auf dem Red Bull Ring. So wild und schön gar, dass das Überholmanöver des Holländers gegenüber dem Monegassen, in der 69. von 71 Runden untersucht wurde: die beiden Fahrer wurden von den Richtern gerufen, und nach langem Warten wurde die Reihenfolge ihrer Ankunft bestätigt.»

SPANIEN: «Marca»: «Es ist das dritte Mal in diesem Jahr, dass Ferrari das schnellste Fahrzeug auf dem Platz hat und es letztlich nicht schafft, seinen ersten Sieg für 2019 einzufahren. War in Bahrain der Motor schuld und in Kanada eine Zeitstrafe für Vettel, so war es in Österreich ein blitzschneller Max Verstappen, der Charles Leclerc drei Runden vor Ende den Schneid abkaufte.»

«Mundo Deportivo»: «Gefühl. Leidenschaft. Überholmanöver. Touchierungen. Kontroverse... Formel 1! Der Grosse Preis von Österreich an diesem Sonntag war ein Beispiel in Reinform dafür, wie alle Rennen sein sollten, und wie viel man tun kann, um die Zuschauer des Sports in Spannung zu versetzen. (....) Und wenn es einen gibt, der diesen Kampfgeist mit Perfektion umsetzt, abliefert, sich reinhängt und stets ein Spektakel darbietet, dann ist es Max Verstappen, der an diesem Sonntag mit einer denkwürdigen Vorstellung triumphierte, nach einer beachtlichen Aufholjagd mit finalem Duell mit Leclerc.»

ÖSTERREICH: «Kleine Zeitung»: «Der fliegende Holländer. Verstappen siegt wieder im orangen Hexenkessel. Das Wichtigste am Anfang. Die Siegesserie von Mercedes seit dem GP von Mexiko ist zu Ende. Die Piloten der Zukunft Nax Verstappen und Charles Leclerc, machten sich den Sieg in einem der aufregendsten Duelle der Formel 1 unter sich aus. Die Berührung von Verstappen und Leclerc wanderte, wie könnte es anders sein, zu den Sportkommissaren, (...). Eine Entscheidung am grünen Tisch hätte der Formel 1, gerade nach diesem unglaublichen Gänsehaut-Grand-Prix, einen Imageschaden zugefügt.»

«Der Standard»: «Wer vor dem Grand Prix von Österreich aufgrund der Mercedes-Bilanz die Langeweile in der Formel 1 beklagt hatte, kam in Spielberg auf seine Kosten. Dass aber erst mehr als drei Stunden nach Rennende feststand, dass Max Verstappen zum zweiten Mal in Folge den Österreich-GP gewonnen hat, das wollten die allerwenigsten.»

«Kronen-Zeitung»: «Max-Mania nach irrer Aufholjagd. Das Red-Bull-Märchen fand seine Fortsetzung. Es war der sechste Sieg seiner Karriere. Der allerdings heiss diskutiert wurde. Zwei Runden vor Schluss gab es in Kurve 3 die Schlüsselszene, die letztlich von den Stewards entschieden wurde. Leclerc flog aussen nach Radberührung von der Strecke - ein Duell auf der Rasierklinge.»

SCHWEIZ: «Tagesanzeiger»: «Dieses späte Ende ist weder des Sports noch dieses GP von Österreich würdig, der geradezu atemberaubend verlaufen ist. Es wirkt an diesem Tag in der Steiermark, als hätte das Gejammere der letzten Tage die Renngeister geweckt. Die Formel 1 ist langweilig. Am Boden. Tot. Was war nicht alles zu hören. Dann wird die Totgeglaubte am Sonntag mit aller Kraft und eineinhalb Stunden lang wachgerüttelt. Spannung, Drama, packender Kampf um den Sieg - plötzlich sind alle Zutaten da. Und Mercedes, diese lähmende Übermacht, spielt erst noch eine Nebenrolle.»

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