MotoGP: Weltmeister Marc Márquez verpasst die nächsten zwei Rennen
Der erste Dämpfer für Marc Márquez kommt erst nach dem Titelgewinn in der MotoGP: Nach dem unverschuldeten Mandalika-Crash muss der Weltmeister pausieren.

Das Wichtigste in Kürze
- MotoGP-Weltmeister Marc Márquez muss mindestens zwei Rennen aussetzen.
- Der Spanier hat sich beim Sturz in Indonesien eine Schulterverletzung zugezogen.
- Damit verpasst Márquez auch seinen eigenen Rekord für die meisten Saisonsiege.
MotoGP-Weltmeister Marc Márquez muss die nächsten beiden Rennen aufgrund einer Verletzung aussetzen. Auslöser ist die Schulterverletzung, die der Spanier bei seinem unverschuldeten Sturz in Indonesien erlitten hatte.
Die Untersuchungen im Ruber Internacional Hospital in Madrid ergaben eine Fraktur und Bänderverletzung an seiner rechten Schulter. Zugleich gab es Entwarnung von Ducati: Einen Zusammenhang zur schweren Oberarm-Verletzung von 2020 gibt es nicht.
00:00 / 00:00
Auch eine Operation ist nicht erforderlich. Stattdessen wird Márquez einen konservativen Behandlungsplan befolgen. Das bedeutet aber, dass er weder beim Grand Prix von Australien noch beim Grand Prix von Malaysia antreten kann.
Rückkehr noch vor Saisonende in der MotoGP?
Damit hat Marquez keine Chance mehr, seinen eigenen Rekord von 13 Siegen in einer Saison zu brechen. Sepang zählt ohnehin nicht zu den stärksten Kursen des nunmehr neunfachen Weltmeisters. In Philip Island wäre Márquez aber Top-Favorit gewesen.

Der Spanier zeigt sich nach der Diagnose erleichtert: «Glücklicherweise ist die Verletzung nicht schwerwiegend, aber es ist wichtig, den Zeitplan für die Genesung einzuhalten. Mein Ziel ist es, vor Ende der Saison zurück zu sein.»