Der ehemalige Formel-1-Pilot Nick Heidfeld hätte es damals nicht für möglich gehalten, dass sein früherer Fahrerkollege Sebastian Vettel einmal Weltmeister wird.
Nick Heidfeld absolvierte von 2000 bis 2011 183 Formel-1-Rennen. Foto (2016): Jens Büttner Foto: Jens Büttner
Nick Heidfeld absolvierte von 2000 bis 2011 183 Formel-1-Rennen. Foto (2016): Jens Büttner Foto: Jens Büttner - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Es gab auch mal eine Anfrage eines anderen Teams, das überlegt hat, ob es ihn nehmen soll, und da habe ich auch gesagt, dass ich ihn nicht als Überflieger sehe», sagte Heidfeld in dem Interview und gab zu: «Da habe ich mich ganz offensichtlich getäuscht.» Er bescheinige Vettel «eine sehr hohe Intelligenz.
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«Er hat einen guten Job gemacht, vor allem in den Serien bis zur Formel 1. Aber in den Testfahrten habe ich ihn nicht als überragend wahrgenommen», sagte Heidfeld den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

«Es gab auch mal eine Anfrage eines anderen Teams, das überlegt hat, ob es ihn nehmen soll, und da habe ich auch gesagt, dass ich ihn nicht als Überflieger sehe», sagte Heidfeld in dem Interview und gab zu: «Da habe ich mich ganz offensichtlich getäuscht.» Er bescheinige Vettel «eine sehr hohe Intelligenz. Er gehört zu den Fahrern, die aus Fehlern lernen, Möglichkeiten sehen, sich weiterentwickeln.»

Heute ist Heidfeld von Vettels Fähigkeiten überzeugt und traut dem inzwischen viermaligen Weltmeister zu, bei Ferrari noch einen Titel zu holen. «Wenn es einer schaffen kann, dann Sebastian», sagte der 41-Jährige. «Weil er jemand ist, der nicht nur ein enormes Potenzial hat, sondern intelligent ist und ein Team mit aufbauen und hinter sich bringen kann», betonte Heidfeld, der zwischen 2000 und 2011 insgesamt 183 Formel-1-Rennen absolvierte. Als neuer Co-Kommentator beim TV-Sender Sky wird er voraussichtlich bei sieben Grand Prix' als Experte im Einsatz sein - erstmals an diesem Wochenende in Bahrain. Vettel wurde in den Jahren 2010, 2011, 2012 und 2013 Weltmeister.

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