Den Start in seine Titelverteidigung in der Formel E hat sich Stoffel Vandoorne anders vorgestellt. Nach drei Rennen hat der Weltmeister erst einen Punkt.
Stoffel Vandoorne Formel E
Weltmeister Stoffel Vandoorne (DS Penske) erlebt einen mühsamen Auftakt in der Formel E. - FIA Formula E
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Das Wichtigste in Kürze

  • Titelverteidiger Stoffel Vandoorne erlebt einen Saisonstart zum Vergessen.
  • Der Weltmeister hat nach drei Rennen erst einen Punkt auf dem Konto.
  • In Diriyah erlebte der Belgier nach eigener Aussage einen «Scheisstag».

Nach dem Ausstieg von Mercedes aus der Formel E musste sich Weltmeister Stoffel Vandoorne ein neues Team suchen. Der Belgier wechselte für die Titelverteidigung zu DS Penske. Dort bildet er mit Doppel-Champion Jean-Eric Vergne ein echtes Super-Duo.

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Allerdings erleben die beiden DS-Penske-Piloten einen Saisonstart zum Vergessen. Vergne holte mit Rang sieben im ersten von zwei Diriyah-Rennen seine ersten Punkte. Vandoorne blieb in Saudi-Arabien sogar ohne Zähler, holte nur in Mexiko als Zehnter ein Pünktchen.

Vandoorne Vergne Formel E
Stoffel Vandoorne und Jean-Eric Vergne (DS Penske) erleben in der Formel E einen ernüchternden Saisonstart. - FIA Formula E

Der Belgier erlebte in Diriyah ein echtes Debakel: Am Freitag verpasste er als Elfter denkbar knapp die Punkteränge. Am Samstag wurde er ebenfalls Elfter, eine Strafe wegen eines Defekts warf ihn aber auf Rang 20 zurück.

Verpatzter Saisonstart in der Formel E

«Ich verlor die Lenkradanzeige und die Funkverbindung zum Team», so der Titelverteidiger zu «Motorsport.com». «Sämtliche Funktionen am Lenkrad fielen aus. Ich habe versucht, den Attack Mode zu aktivieren – aber ich wusste, ich werde disqualifiziert.»

Tatsächlich brummte die Rennleitung dem DS-Piloten am Ende eine Strafe auf: Wegen des Lenkrad-Ausfalls konnte er seinen zweiten «Attack Mode» nicht wie in der Formel E vorgeschrieben einsetzen. Damit blieb am Ende nur Rang 20.

Stoffel Vandoorne Formel E
Stoffel Vandoorne (DS Penske) beim Qualifying zum Diriyah ePrix der Formel E. - FIA Formula E

Trotzdem sieht der Belgier auch Positives: «Unser Energie-Management scheint zu stimmen. Bisher konnten wir das nicht nutzen – heute hat bei mir nichts funktioniert. Heute war ein Scheisstag», schimpft Vandoorne.

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