Lewis Hamilton übte nach dem Frankreich-GP heftige Kritik an der «langweiligen» Königsklasse. Nun will die Formel 1 Hamilton in die Regelgestaltung einbeziehen.
Formel 1 Hamilton
Nach seiner heftigen Kritik will die Formel 1 Hamilton in die Regelgestaltung einbinden. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Lewis Hamilton übte nach dem Frankreich-GP heftige Kritik an der Formel 1.
  • F1-Sportchef Ross Brawn will den Briten deshalb in die Regelgestaltung miteinbeziehen.
  • Insgesamt soll das Feedback der Fahrer mehr Einfluss auf die neuen Regeln haben.

Die Formel 1 steckt tief in der Krise. Selbst Serienweltmeister Lewis Hamilton übte nach dem Frankreich-GP Kritik an der Königsklasse. Und die Regeländerungen zur Saison 2021 gehen dem Briten nicht weit genug. «Sie sind nicht mit den neuen Regeln einmal annähernd dort, wo sie sein müssten», urteilt der Mercedes-Star.

Deshalb will die Formel 1 Hamilton und die anderen Fahrer in Zukunft mehr in die Regelgestaltung einbinden. Hamilton, Renault-Pilot Nico Hülkenberg und GPDA-Präsident Alexander Wurz waren kürzlich Teil einer FIA-Besprechung zur Regelreform 2021.

Formel-1-Sportchef Ross Brawn wünscht sich in Zukunft noch mehr Input von Hamilton und seinen Kollegen. «Wir können es nicht erwarten, mit ihm zusammenzuarbeiten, vor allem in den drei Meetings, die jetzt geplant sind. Wir wissen, dass die Formel 1 entscheidende Veränderungen vornehmen muss, wenn sie eines der grössten Sportspektakel der Welt bleiben will.»

In welcher Art die Formel 1 Hamilton und die anderen Fahrer zu Wort kommen lässt, ist noch nicht abzusehen. Klar ist lediglich, dass das Regelwerk für die Saison 2021 wohl erst im Herbst fertig gestellt sein wird.

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