Mit einer rein roten ersten Startreihe hatte Ferrari alle Trümpfe in der Hand, in Japan zu siegen. Stattdessen gab es nur Platz zwei durch Sebastian Vettel.
Ferrari Sebastian Vettel
Sebastian Vettel rettete Ferrari einen zweiten Platz in Suzuka. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einem miserablen Start warf Ferrari am Sonntag seine Siegchancen früh weg.
  • Beim Japan-GP verschenkte man zum zweiten Mal in Folge einen sicheren Sieg.
  • Mercedes darf sich deshalb schon vorzeitig über beide WM-Titel freuen.

Aus den Startplätzen eins und zwei nur einen zweiten Platz zu machen ist symptomatisch für die Sorgen bei Ferrari. Denn schnell ist die rote Göttin mittlerweile auf fast allen Kursen – aber die Fehlerquote ist zu hoch. So wird aus einer rein roten ersten Startreihe beim Suzuka-GP nur ein Stockerlplatz durch Sebastian Vettel.

Dass beide Ferraris ihre Siegchancen am Start verschenken, ist ungewöhnlich. Und anders als in Russland vor zwei Wochen war es diesmal kein strategischer Patzer. Die roten Renner hatten in Japan schlicht nicht die Pace, um mit Mercedes mitzuhalten.

Umso wichtiger wäre es gewesen, den Startvorteil auszunutzen. Gelingt beiden Ferrari ein sauberer Start, dann kontrolliert die Scuderia das Rennen von der Spitze weg. Mercedes wäre dann nur die Hoffnung auf den Undercut geblieben.

Weil aber Vettel mit seinem Stotterstart patzte und Leclerc sein Rennen in Kurve eins wegwarf, hatte Mercedes leichtes Spiel. Valtteri Bottas schnappte sich die Führung und blickte nicht mehr zurück. Auch deshalb ist es verdient, dass Mercedes sowohl den Konstrukteurs- als auch den Fahrertitel fixierte.

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