Valtteri Bottas gewinnt in Japan vor Vettel und Hamilton und sichert seinem Team damit den sechsten Sieg in der Team-WM.
Grosser Preis von Japan
Valtteri Bottas feiert seinen Sieg beim Grossen Preis von Japan. Mercedes sicherte sich damit den Sieg in der Team-Wertung. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Valtteri Bottas gewinnt den GP von Japan dank einem gelungenen Start.
  • Sebastian Vettel wird zweiter und Lewis Hamilton dritter.
  • Mercedes sichert sich damit den Sieg in der Team-WM.

Valtteri Bottas gewinnt im Mercedes den Grand Prix von Japan. Der Finne siegt vor Sebastian Vettel im Ferrari und Teamkollege Lewis Hamilton.

Bottas legte die Basis zu seinem sechsten Sieg in der Formel 1 mit einem starken Start. Er konnte an den aus der Frontreihe losgefahrenen Vettel und Charles Leclerc vorbeiziehen. Es ist für ihn der dritte Sieg in diesem Jahr nach jenen beim Saisonauftakt in Australien und in Aserbaidschan.

Sebastian Vettel muss sich aufgrund eines schlechten Starts geschlagen geben. Sein Teamkollege Charles Leclerc beschädigt in einem Zweikampf mit Max Verstappen in der ersten Kurve sein Auto. Er beendet das Rennen auf Platz sechs – Verstappen muss frühzeitig aufgeben. Charles Leclerc wird nach dem Rennen für das Zusammenstossen mit Verstappen bestraft und einen Platz nach hinten versetzt.

Mercedes holt sich Team-WM-Titel

Bottas und Hamilton sammelten zusammen 41 Punkte und damit 15 mehr als Vettel und Leclerc. Diese Ausbeute reichte aus, um ihren Arbeitgeber Mercedes vorzeitig zum Weltmeister in der Konstrukteure-Wertung zu machen. Für die Equipe mit dem Stern ist es der sechste Titel in Folge. Seit Beginn der Aera mit den Turbo-Hybrid-Antrieben ist Mercedes in dieser Hinsicht ungeschlagen.

Die Fahrer des Rennstalls Alfa Romeo gingen am Tag, an dem Team-Gründer Peter Sauber seinen 76. Geburtstag feierte, leer aus. Kimi Räikkönen wurde Vierzehnter, Antonio Giovinazzi klassierte sich als Sechzehnter.

Rennen endete eine Runde zu früh

Das Rennen endete eine Runde zu früh. Das elektronische System für die Zeitnahme zeigte schon nach 52 statt nach 53 Runden den Schluss des Rennens an. Worauf der Fehler zurückzuführen war, konnte vorerst nicht eruiert werden.

Profiteur des verfrühten Rennendes war Sergio Perez. Der Mexikaner war in der letzten Runde im Racing-Point-Auto nach einem Dreher in einem Reifenstapel gelandet und wäre deshalb ausgeschieden. Durch die ungewollte Verkürzung verblieb er aber als Neunter im Klassement und gewann so zwei WM-Punkte.

Leidtragender war ausgerechnet sein Teamkollege Lance Stroll. Der Kanadier, der bei «richtiger» Rundenanzahl Zehnter geworden wäre, ging als Elfter leer aus.

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