Daniel Ricciardo wird von Ex-Berater verklagt
Sein Ex-Berater fordert von Daniel Ricciardo umgerechnet rund 12 Millionen Franken an Provision für Aktivitäten rund um Ricciardos Mega-Vertrag bei Renault.

Das Wichtigste in Kürze
- Glenn Beavis fordert 20 Prozent von Ricciardos Gehalt und weitere Vertragsinhalte.
- Daniel Ricciardo weist die Anschuldigungen zurück und will sich vor Gericht verteidigen.
Daniel Ricciardo wird von seinem Ex-Berater Glenn Beavis verklagt. Dieser fordert vom Australier über zehn Millionen britische Pfund an Provision. Beavis fädelte damals den neuen Vertrag bei Renault für Ricciardo ein, als dieser von RedBull zum französischen F1-Team wechselte. Wie der Anklageschrift zu entnehmen ist, werden 20 Prozent von Ricciardos Gehalt, sowie weitere Vertragsinhalte für Beavis Aktivitäten gefordert werden.
Daniel Ricciardo weist sämtliche Anschuldigungen zurück und äussert sich in einem Statement an «Motorsport-Total.com». «Die Klage von Glenn Beavis hat keinerlei Substanz», so der 30-Jährige und weiter: «Es ist schade, dass er sich entschieden hat, diese grundlose Klage zu starten». Er werde sich im Gerichtsprozess vollumfänglich dagegen verteidigen.
Am 30. Mai stützte ein Notar Ricciardos Rücken. Beavis habe kein Anrecht auf eine Provision für den Renault-Vertrag, hiess es in einem Schreiben.
Ricciardo trennte sich unmittelbar nachdem der Renault-Vertrag abgeschlossen wurde von Glenn Beavis. Seit der aktuellen Saison wird der Australier von der Creative Arts Agency und deren Subfirma CAA Sports vertreten.