Beim 24-Stunden-Rennen Bol d'Or im französischen Le Castellet geht das Team von Suzuki zum 19. Mal in Folge als Sieger hervor.
Bol d'Or
Aus dem 24-Stunden-Rennen Bol d'Or in Le Castellet geht das Team von Suzuki zum 19. Mal in Folge als Sieger hervor. - FIMEWC
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bol d'Or des Jahres 2023 geht zum 19. Mal in Folge an das Team von Suzuki.
  • Gregg Black, Etienne Masson und Sylvain Guintoli waren bereits früh die Favoriten.
  • Guintoli war am Ende zweimal gestürzt und klagte über Magenprobleme.

Der Bol d'Or 2023 in Le Castellet endete mit einem strahlenden Sieg für Yoshimura Suzuki Endurance Racing Team (SERT) Motul. Trotz einiger Hürden konnte das Suzuki-Team am Sonntag triumphieren.

Das Rennen startete am Samstag auf dem Circuit Paul Ricard unter regnerischen Bedingungen, was zu Unsicherheit bei der Reifenwahl führte. Das SERT entschied sich für Regenreifen, doch die Strecke trocknete schnell ab und machte einen Wechsel auf Slicks notwendig.

Suzuki kämpft sich nach vorne

Nach dem Reifenwechsel kämpfte sich das Team von Yohei Kato und Damian Saulnier kontinuierlich nach vorne. Schon bald zeichnete es sich ab, dass Gregg Black, Etienne Masson und Sylvain Guintoli die Favoriten dieses 24-Stunden-Rennens waren.

Trotz zweier Stürze und Magenproblemen von Guintoli in den letzten Stunden gelang es dem Team, einen klaren Sieg einzufahren. Das ist der 19. Erfolg für Suzuki beim Bol d'Or in Folge.

Teamchef Kato: «Ein Tag wie ein ganzes Jahr»

«Ich hatte das Gefühl, dass ich an einem Tag so viel erlebt habe wie in einem ganzen Jahr». Das sagte der überglückliche Teamchef Kato nach dem Rennen. «Es war wirklich sehr herausfordernd. Aber am Ende bin ich sehr glücklich, dass wir uns diesen Sieg holen konnten.»

Gregg Black, der das Rennen für Suzuki beendete, fügte hinzu: «Es ist einfach unglaublich, denn wir hatten eine sehr harte Saison, mit einem schlechten Start. Das Jahr nun in dieser Art und Weise zu beenden, ist wirklich grossartig. Das Team und meine Teamkollegen haben perfekt gearbeitet. Wir hatten wirklich ein hartes Rennen, aber wir haben bewiesen, dass wir die Pace hatten und dass wir gewinnen können.»

Guintoli: «Perfekt zu Ende gebracht»

Etienne Masson zeigte sich ebenfalls erfreut über den Erfolg: «Das war wirklich nicht leicht, aber wir waren sehr schnell. Und meine Teamkollegen Gregg und Sylvain haben alles gegeben, damit wir dieses Ergebnis erzielen können», sagte er nach dem Rennen.

Superbike-WM-Fahrer von 2024 Guintoli äusserte sich trotz des Sieges erschöpft: «Es war schrecklich. Ich habe mein Bestes gegeben, aber nach dem sechsten Stint ging es mir wirklich sehr schlecht», gestand er ein. Dennoch freute er sich über den gelungenen Abschied von Suzuki: «Gratulation und danke an Etienne und Gregg – sie haben das perfekt zu Ende gebracht».

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