Das Bozener Gericht hat das Strafverfahren gegen Alex Schwazer eingestellt und schwere Vorwürfe gegen die zuständigen Behörden erhoben.
Alex Schwazer
Das Strafverfahren gegen Alex Schwazer wurde eingestellt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alex Schwazer musste sich wegen einer umstrittenen Urinprobe vor dem Gericht verantworten.
  • Das Strafverfahren gegen den Leichtathleten wurde nun eingestellt.

Das Gericht in Bozen (I) hat schwere Vorwürfe gegen den Internationalen Leichtathletikverband (IAAF) und die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) erhoben. Grund ist die Einstellung des Strafverfahren gegen Alex Schwazer.

Der Leichtathlet musste sich wegen einer umstrittenen Urinprobe aus dem Jahr 2016 verantworten. Die Probe enthielt einen erhöhten von synthetischem Testosteron, wie «sportnews.bz» berichtet. Schwarzer plädierte aber immer wieder auf seine Unschuld.

Richter Walter Pelino gab ihm nun recht und stellte das Verfahren ein. Das Gericht kam zum Schluss, dass die Urinprobe bewusst verändert worden ist. Der IAAF und der WADA wirft Pelino eine «undurchsichtige» Vorgangsweise bei der Porbenanalyse.

Schwarzer darf nun auf die Auflösung seiner achtjährigen Dopingsperre hoffen. Dieser Entscheid liegt nun beim Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne.

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