Olympia 2024: Bündnerin Kälin verpasst Medaille trotz Landesrekord
Das Wichtigste in Kürze
- Annik Kälin landet im olympischen Siebenkampf auf dem vierten Endrang.
- Sie stellt einen klaren Landesrekord auf, verpasst die Medaillen aber um 68 Punkte.
Die Schweizer Leichtathletin Annik Kälin stellt im olympischen Siebenkampf einen neuen Landesrekord auf. Trotzdem verpasst die 24-Jährige eine Medaille an Olympia 2024. Ihr überragendes Olympia-Debüt bringt der Bündnerin den vierten Platz ein.
Kälin übertraf ihren vor zwei Jahren in München aufgestellten Schweizer Rekord um satte 124 Punkte. Am Ende reichten die 6639 Zähler nicht für Edelmetall – zu Bronze fehlten 68 Punkte.
Persönlicher Bestwert im 800-Meter-Lauf reicht nicht
Am Vormittag hatte sich Kälin dank tollen Leistungen im Weitsprung und mit dem Speer im Zwischenklassement um drei Positionen verbessert. Vor dem abschliessenden 800-m-Lauf lag sie im 3. Rang und konnte sich berechtigte Medaillenhoffnungen machen.
Glaubst du, dass Annik Kälin in Zukunft noch eine Olympia-Medaille holen wird?
Doch die Konkurrenz war nicht weit weg. Nur fünf Punkte Reserve hatte sie auf Noor Vidts aus Belgien, 127 Zähler auf Anna Hall. Die Amerikanerin war es denn auch, die dem 800-m-Lauf den Stempel aufdrückte und ihn gewann. Vidts belegte Platz 4.
Kälin ging das Rennen offensiv an und kam mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:11,33 auf Platz 7 ins Ziel. Hall konnte sie in der Endabrechnung hinter sich lassen, Vidts jedoch nicht. Bitter.