Keine zweite Medaille für die Schweiz an der Leichtathletik-WM in Doha. Léa Sprunger läuft über die 400 m Hürden mit einem neuen Landesrekord auf Rang vier.
Léa Sprunger Leichtathletik-WM
Lea Sprunger erreichte bei ihrem Abschiedsrennen den 2. Platz. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Léa Sprunger verpasst an der Leichtathletik-WM in Doha eine Medaille.
  • Die 29-Jährige läuft über die 400 m Hürden auf Rang vier.
  • Sprunger pulverisiert jedoch den Schweizer Rekord.

Léa Sprunger verpasst an der Leichtathletik-WM in Doha eine Medaille. Die 29-Jährige läuft über die 400 m Hürden auf den 4. Rang.

Nach einer durchzogenen Saison findet Sprunger rechtzeitig zur WM ihre Bestform. Im Vorlauf bezwingt sie die 400 m Hürden in 54,98 Sekunden und damit erstmals in der Saison unter 55 Sekunden. Im Halbfinal lässt die 29-Jährige eine Zeit von 54,52 Sekunden folgen.

Und im Final legt Léa Sprunger noch einen drauf und rennt eine Fabelzeit von 54,06 Sekunden. Das ist ein neuer Schweizer Rekord und reicht zu Platz vier. Der Landesrekord wurde bisher von Anita Protti (54,25 Sekunden) aus dem Jahr 1991 gehalten.

Nach ihrer Goldmedaille an den Europameisterschaften im August 2018 in Berlin muss Sprunger damit aber auf eine weitere Medaille warten. So steht die Schweiz an der Leichtathletik-WM in Katar immer noch bei einem Edelmetall. Am Mittwoch holte Mujinga Kambundji über 200 Meter Bronze.

Gold geht mit Weltrekord an Muhammad

An der Spitze liefern sich die beiden Amerikanerinnen und Top-Favoritinnen Sydney McLaughlin und Dalilah Muhammad ein packendes Duell.

Das bessere Ende behält Muhammad und sichert sich mit einem neuen Weltrekord (52,16) WM-Gold. Sydney McLaughlin läuft auf Rang zwei. Dritte wird die Jamaikanerin Rushell Clayton.

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