Caster Semenya, welche von Hyperandrogenämie betroffen ist, verliert den Rechtsstreit gegen den Leichtathletikverband IAAF.
Hyperandrogenämie
Caster Semenya und der südafrikanische Verband überlegen einen Einspruch. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Caster Semenya verliert Rechtsstreit gegen Leichtathletikverband.
  • Die Südafrikanerin ist von Hyperandrogenämie betroffen.

Hyperandrogenämie ist eine der häufigsten Zyklusstörungen bei jungen Mädchen. Die südafrikanerin Caster Semenya ist von dieser Krankheit betroffen.

Nun hat sie den Rechtsstreit gegen den Leichtathletikverband IAAF verloren. Dies bedeutet, dass sie Medikamente einnehmen muss, um ihre hohen Testosteronwerte zu reduzieren.

Die IAAF hat diese Auflage eingeführt, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten, wie «Spiegel» schreibt. Der Verband will auf den Strecken einen Grenzwert für körpereigenes Testosteron von fünf Liter einführen. Dies zwingt Athletinnen mit «Differences of Sexual Development» wie Hyperandrogenämie dazu, ihren Testosteronwert künstlich zu senken.

Semenya hatte diese Regel als verletzend bezeichnet. Sie kann gegen das Urteil Einspruch beim Schweizer Bundesgericht einlegen.

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