Der frühere Schweizer Top-Sprinter Stefan Burkart ist nach schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren gestorben. «Burki» prägte die Schweizer Sprint-Szene.
Stefan Burkart
Stefan Burkart an den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta (Archiv). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der frühere Schweizer Top-Sprinter Stefan Burkart ist nach schwerer Krankheit verstorben.
  • Der Zürcher, der über Jahre die Sprint-Szene prägte, wurde 62 Jahre alt.

Der Schweizer Ex-Sprinter Stefan Burkart ist gemäss verschiedenen Medienberichten nach längerem Krebsleiden gestorben. Der Zürcher wurde 62 Jahre alt.

Stefan Burkart war in den achtziger und neunziger Jahren einer der prägendsten Sprinter der Schweizer Leichtathletik. Er nahm an zwei Olympischen Spielen (1992, 1996), einer Welt- und drei Europameisterschaft teil. Er hielt zudem die nationalen Rekorde über 100 (10,32) sowie 60 m (6,61).

Noch im Jahr 2002 im Alter von 44 Jahren gewann er über 60 m als Dritter eine SM-Medaille. Burkart war auch als Bob-Anschieber sowie als Trainer in der Leichtathletik und in der Eiskanal-Szene erfolgreich.

Er förderte Olympiagewinner wie Martin Annen, Gregor Stähli, oder Alex Baumann. Stefan Burkart hinterlässt seine Frau Helen (geborene Barnett) und den gemeinsamen Sohn Nishan.

Burkarts Frau Helen erreichte 1985 an den Olympischen Spielen in Los Angeles den 4. Platz mit der britischen 4x400-m-Staffel. Sohn Nishan ist ein talentierter Fussballer. Der 20-jährige Stürmer wurde bei Manchester United ausgebildet und hofft nun bei Freiburg, den Sprung in die Bundesliga zu schaffen.

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