EM-Generalprobe: Deutsche Leichtathleten mit Luft nach oben

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Polen,

Da ist noch Luft nach oben. Zwei Wochen vor der Hallen-EM in Torun konnten die deutschen Leichtathleten nicht überzeugen.

Wurde Dritter in Torun: David Storl. Foto: Michael Kappeler/dpa
Wurde Dritter in Torun: David Storl. Foto: Michael Kappeler/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutschen Leichtathleten konnten sich bei der Generalprobe für die Hallen-EM in Torun noch nicht für Medaillen empfehlen.

Gut zwei Wochen vor den Titelkämpfen boten Asse wie Läuferin Gesa Krause oder Kugelstosser David Storl am Mittwoch in der polnischen Stadt beim «Copernicus Cup» noch keine Topleistungen.

Immerhin ist die Formkurve von Ex-Weltmeister David Storl ansteigend. Zwei Wochen vor dem europäischen Titelkampf steigerte sich der Leipziger auf 20,59 Meter und wurde Dritter. Bei seinem Saisoneinstand Ende Januar in Rochlitz kam er nur auf 20,18 Meter. Der polnische Europameister Michal Haratyk gewann mit 21,47 Meter vor Tomas Stanek aus Tschechien mit 21,20 Meter.

Die zweimalige Hindernis-Europameisterin Gesa Krause musste sich mit einem fünften Platz über 3000 Meter und einer Zeit von 9:02,04 Minuten zufrieden geben. Die Läuferin vom Silvesterlauf Trier war zuletzt im französischen Lievin mit 8:55,25 Minuten deutlich schneller gerannt. Siegerin wurde die Äthiopierin Lemlem Hailu, die ihre Weltjahresbestzeit auf 8:31,24 Minuten verbessern konnte. Auf den zweiten Rang kam Beatrice Chepkoech in 8:31,72 Minuten. Die Kenianerin hatte am vergangenen Sonntag in Monte Carlo im Freien einen Weltrekord über fünf Kilometer (14:43 Minuten) aufgestellt.

Der zweimalige deutsche Meister Marc Reuther kam über 800 Meter in 1:46,43 Minuten nicht über den siebenten Platz hinaus. Bei den deutschen Hallen-Meisterschaften am Wochenende in Leipzig muss er zulegen, um beim Titelkampf mithalten zu können. Mit der schnellsten Zeit des Jahres kam der Brite Elliot Giles in 1:43,63 Minuten als Erster ins Ziel. Hallen-Weltmeister Adam Kszczot aus Polen musste sich mit Rang vier und 1:45,22 Minuten zufrieden geben.

Den vierten Erfolg in Serie im Hürdensprint feierte Grant Holloway. Mit 7,38 Sekunden rannte der US-Amerikaner mit grossem Abstand zum Sieg, blieb aber unter über Weltjahresbestzeit von 7,32 Sekunden. Dagegen war noch keine zuvor über 60 Meter Hürden in diesem Jahr so flott unterwegs wie Christina Clemons. In 7,81 Sekunden gewann die US-Amerikanerin souverän vor der Polin Karolina Koleczek (7,98).

Im Stabhochsprung setzte sich der zweimaliger Weltmeister Sam Kendricks (USA) mit 5,80 Meter gegen den höhengleichen WM-Dritten Piotr Lisek aus Polen durch.

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