Der 26-jährigen Angelica Moser gelingt am Diamond-League-Meeting in Marrakesch ein Exploit. Sie gewinnt den Stabhochsprung mit einem gelungenen Versuch über 4,73 m.
Angelica Moser
Angelica Moser hat beim Diamond-League-Meeting in Marrakesch für einen Exploit gesorgt. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Angelica Moser gewinnt das Diamond-League-Meeting in Marrakesch.
  • Sie überspringt eine Höhe von 4,73 Meter.
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Angelica Moser, in Texas geboren und im Zürcher Weinland aufgewachsen, übersprang die 4,73 im dritten Versuch. Zuvor meisterte sie die Höhen 4,45 m im ersten, 4,55 m ebenfalls im ersten und 4,65 m im zweiten Versuch. Insbesondere der zweiten Versuch über 4,65 m war ein perfekter Sprung mit sehr viel Marge. Selbst Trainer Adrian Rothenbühler staunte.

Die Italienerin Roberta Bruni, die als einzige neben Angelica Moser die 4,65 ebenfalls meisterte, verzichtete auf die 4,73 und gab den Wettkampf nach einem gerissenen Versuch über 4,78 auf.

Als Exploit darf Mosers Leistung bezeichnet werden, weil sie zuvor in dieser Saison noch nie höher als 4,40 m sprang. Und bei diesem Meeting in Basel passte bei Moser fast gar nichts zusammen. Mit dem Siegessprung von Marrakesch auf 4,73 m kam sie bis auf zwei Zentimeter an ihre persönliche Bestleistung heran.

An Meetings der Diamond League schaffte Moser es zum zweiten Mal aufs Podest. Vor vier Jahren belegte die Hallen-Europameisterin von 2021 und Junioren-Weltmeisterin von 2016 am Meeting in Lausanne einmal den 3. Platz.

In die Geschichtsbüchern der Diamond League geht Angelica Moser als siebente Siegerin aus der Schweiz ein – nach Nicole Büchler, Lea Sprunger, Ajla Del Ponte, Mujinga Kambundji, Simon Ehammer und zuletzt Ditaji Kambundji beim letzten Meeting in Doha.

Insgesamt starteten drei Schweizerinnen im halbleeren Stadion in Marrakesch. Mujinga Kambundji belegte über 200 m in 23,14 Sekunden den 5. Platz, derweil Rachel Pellaud in 2:00,95 Minuten über 800 m auf Platz 6 lief. In diesem Rennen gelang der Siegerin Prudence Sekgodiso aus Südafrika in 1:57,26 Minuten eine Jahresweltbestleistung aufstellte.

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