Nach zwei Disziplinen muss Annik Kälin am WM-Siebenkampf aufgeben. Die Leichtathletin hat sich wohl einen Virus eingefangen.
Kälin
Annik Kälin fühlt sich sichtlich unwohl. - Screenshot SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der ersten Disziplin beim WM-Siebenwettkampf brillierte Annik Kälin.
  • Beim Hochsprung wird der Athletin dann aber schwarz vor Augen.
  • Laut dem Vater kämpft sie wohl mit einer Viruserkrankung.

Zuerst sah es gut aus für die Bündnerin: In der Auftakt-Disziplin über 100 Metern in 13.36 Sekunden gelang ihr eine Saisonbestleistung. Beim nachfolgenden Hochsprung musste sie nach vier Versuchen und übersprungenen 1.71 Metern jedoch aufgeben. Unter Tränen zog sich Kälin zurück.

Ihr sei schwarz vor Augen geworden. «Ich fühle mich geschwächt und spüre Erkrankungssymptome. Unter diesen Umständen bin ich nicht in der Lage, ein Resultat zu erzielen, das meinen Vorstellungen entspricht.» Das sagte die Leichtathletin am Samstagnachmittag laut ihrem Verband Swiss Athletics.

Vater vermutet Virusinfekt bei Kälin

Ihr Vater Marco Kälin vermutet einen Virusinfekt. Der Trainer und Arzt teilt dem SRF mit, seine Tochter sei sogar beim Zusammenpacken ihres Gepäcks ermüdet. Obwohl ihre Enttäuschung riesig sei, könne sich Annik sehr schnell neue Ziele setzen.

Nach ausreichend Erholung werde sie an den Sommerspielen 2024 in Paris teilnehmen. Heute reist die ganze Familie aber von Budapest zurück in die Schweiz, um niemand anderen anzustecken.

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