Sieg im Derby und dank dem Strauchler vom FC Basel wieder Tabellenführer. Meister YB feiert einen rundum gelungenen Sonntag.
Cédric Zesiger im Interview. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • YB schlägt im Berner Derby den FC Thun mit 4:2.
  • Dank der Niederlage von Basel sind die Berner nach einem Drittel der Meisterschaft Leader.

Nach 24 Minuten schlägt es hinter YB-Hüter David von Ballmoos ein. Tosetti haut aus 20 Metern einfach mal drauf und bringt den FC Thun in Führung. Das wars dann aber mit der Berner Oberländer Herrlichkeit. 80 Sekunden später gibt der Meister postwendend die Antwort und gleicht durch Ngamaleu aus.

«Das hat uns vielleicht ein bisschen geweckt», sagt YB-Coach Gerardo Seoane angesprochen auf den Rückstand. Noch vor dem Pausentee geht gelbschwarz in Führung. In Hälfte zwei erhöht Roger Assalé mit einem Doppelpack das Skore. Kablans Elfmetertreffer zum Schlussresultat ist nur noch Resultatkosmetik.

Basil Stillhart im Interview. - Nau

Leader nach einem Meisterschaftsdrittel

Weil Basel im Parallelspiel überraschend dem FC Zürich unterliegt, grüsst YB wieder von der Tabellenspitze. Einen Punkt liegen die Berner nach einem Meisterschaftsdrittel vor den Bebbi. «Das ist eine Momentaufnahme», meint Seoane und Innenverteidiger Cédric Zeiger schlägt in die gleiche Kerbe: «Wir dürfen uns nicht auf den Resultaten ausruhen».

YB meistert die dünne Personaldecke weiterhin sehr gut. Vor dem Spiel war bekannt geworden, dass Captain Fabian Lustenberger vier Wochen ausfällt. Zudem wird Ulisses Garcia im nächsten Meisterschaftsspiel gegen Servette wegen der vierten gelben Karte gesperrt sein. «Wir werden auch da eine Lösung parat haben», meint Seoane.

Auch Thun wird nächsten Samstag gegen den FCZ auf zwei Spieler verzichten müssen. Fatkic und Stillhart sind gesperrt. Für Letzteren ist die Zeit der Ausreden vorbei. «Wir müssen aufhören alles schönzureden und endlich anfangen zu punkten.»

YB Trainer Gerardo Seoane im Interview. - Nau

Cupaufgaben vor der Brust

Thun ist nunmehr mit vier Punkten Abstand Tabellenletzter. Nun folgt für die Oberländer in drei Tagen das nächste Spiel. Im Cup-Achtelfinal wartet auswärts der FC Winterthur. Ein Sieg ist Pflicht.

Auch YB muss am Mittwoch im Cup ran. Der FC Zürich ist zu Gast im Wankdorf. Auch wenn die Limmatstädter heute mithalfen, dass der Meister wieder Leader ist: Geschenke will YB bestimmt keine verteilen.

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