YB haut den FCZ aus dem Cup – und wie. Die Berner bezwingen die Zürcher gleich mit 4:0. Hier kommen die Stimmen zum Spiel.
Interview mit FCZ-Präsident Ancillo Canepa. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • YB gewinnt im Cup gegen den FC Zürich souverän mit 4:0.
  • Die Berner dominierten vor allem in der zweiten Halbzeit.
  • Entsprechend zufrieden zeigen sich die Beteiligten nach dem Spiel.

YB lässt Zürich im Cup-Achtelfinal nach der Pause keine Chance. Der Meister zeigt einen hervorragenden Auftritt und fegt den FCZ gleich mit 4:0 vom Feld.

Bereits in der 7. Minute gingen die Young Boys durch Ngamaleu in Führung. Der FCZ vergibt in der Folge zahlreiche Chancen zum Ausgleich – und wird bestraft.

Kurz vor der Pause erhöht Fassnacht auf 2:0. Die Zürcher sind nach dem Seitenwechsel harmlos. Sörensen und Nsame schrauben das Resultat bis zum Schluss noch auf 4:0.

Canepa: «YB war nach der Pause besser»

FCZ-Assistentrainer Alfons Higl vertrat den gesperrten Chefcoach Ludovic Magnin. «Die Tore bei Standardsituationen sollten nicht passieren. Fassnacht hatte schon im letzten Spiel gegen uns ein Kopfballtor erzielt.» Seine Fazit: «Die Enttäuschung ist gross, das spürte man auch in der Kabine.»

Alfons Higl vertrat den gesperrten Cheftrainer Ludovic Magnin. - Nau

Auch der Präsident ist nach dem deutlichen Verdikt nicht glücklich. «Das Resultat sieht brutal aus. Man muss aber auch zugeben, dass YB in der zweiten Hälfte deutlich besser war», sagt Ancillo Canepa.

Antonio Marchesano bemängelt die Chancenauswertung. - Nau

Regisseur Antonio Marchesano sieht das Problem vor allem in den eigenen Reihen. «Wenn wir die Chancen nicht nutzen, dann verlieren wir.» In die gleiche Kerbe schlägt Captain und Goalie Yanick Brecher.

Das sagt FCZ-Goalie Yanick Brecher nach dem Spiel - Nau

«Wenn Du in Bern bestehen willst, musst du deine Chancen nutzen.» Und weiter: «Wir machen die Tore nicht. Dafür erhalten wir so unnötige Treffer wie das 0:2.»

Geburtstags-Kind Seoane reich beschenkt

Einen besonders schönen Abend verbrachte Geburi-Kind Gerardo Seoane. Auch wenn er mit der ersten Halbzeit nicht restlos zufrieden war. «Es gab zu viele Eigenfehler auf beiden Seiten, weshalb es zu etlichen Torchancen kam. Für die Zuschauer war das sicher sehr interessant – für die Trainer eher nicht», so der Cheftrainer von YB.

Trainer Gerardo Seoane darf zum Geburtstag doppelt feiern. - Nau

Goalie David von Ballmoos zeigte einige Top-Paraden und durfte sich über einen «Shootout» freuen. «Entscheidend war nicht meine Leistung sondern die Einstellung der Mannschaft. Jeder hat seinen Job erledigt.»

David von Ballmoos freut sich über sein «Clean sheet». - Nau

Mit seinem Treffer zum 2:0 sorgte Christian Fassnacht vor der Pause für eine kleine Vorentscheidung. «Es war ein optimaler Zeitpunkt.» Aber er ist sicher: «Wir hätten den Sack aber auch sonst zugemacht in der zweiten Halbzeit.»

Christian Fassnacht sorgt mit dem 2:0 für eine erste Vorentscheidung. - Nau

Die endgültige Entscheidung gelang dann Frederik Sörensen. Der dänische Verteidiger in den Reihen von YB erzielte erstmals einen Treffer für Gelb-Schwarz.

Frederik Sörensen trifft erstmals für YB. - Nau

«Das Tor fühlt sich gut an. In der 2. Halbzeit haben wir überragend gespielt», freut sich die Köln-Leihgabe.

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