Mit zwei Niederlagen und einem Gesamtskore von 0:5 scheitert YB im Achtelfinal der Europa League an Ajax Amsterdam. In Bern kommt auch noch VAR-Pech hinzu.
YB Ajax Amsterdam
Silvan Hefti (YB) reagiert auf ein Tor von Ajax Amsterdam im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • YB scheitert in der Europa League mit einem Gesamtskore von 0:5 an Ajax Amsterdam.
  • Die Berner verlieren das Rückspiel zuhause mit 0:2.
  • Gleich bei drei VAR-Entscheidungen hat YB grosses Pech.

Nach dem 0:3 im Hinspiel ist für YB auch im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League gegen Ajax Amsterdam nichts zu holen. Die Berner verlieren zuhause trotz eines bemühten Auftritts mit 0:2.

YB startet mit viel Tempo in die Partie, versucht das Spiel von Beginn an zu diktieren. Immer wieder wird Elia gesucht, dessen Tempo die Ajax-Defensive vor Probleme stellen soll. Die ersten zehn Minuten gehören klar den Hausherren.

YB Ajax Europa League
Die Spieler von YB und Ajax Amsterdam kämpfen um einen Eckball. - keystone

Danach haben beide Seiten gute Chancen auf den Führungstreffer. Jean-Pierre Nsame, im Hinspiel so blass geblieben, kommt aus kurzer Distanz nicht durch die Defensive. Auf der Gegenseite kann sich Guillaume Faivre ein erstes Mal auszeichnen.

Der gute Start der Berner wird aber nicht belohnt – nach 20 Minuten macht David Neres den vorentscheidenden Treffer. Nsame verliert den Ball, Tadic legt auf Neres quer, der am herausgeeilten Faivre vorbei einschiebt.

YB hat kein Glück mit dem VAR

Danach hat YB erstmals Pech mit dem Videobeweis: Nach einem vermeintlichen Handspiel von Alvarez wird kein Penalty gepfiffen. Sulejmani schiesst den Ajax-Akteur im Strafraum an – der VAR befindet jedoch gegen einen Strafstoss.

Zur Pause sorgt Miralem Sulejmani dann für Verwunderung. Vorbei ist die Partie eigentlich noch nicht – trotzdem geht der Ex-Ajax-Spieler zum Trikottausch über. Sulejmani sichert sich auf dem Weg in die Kabine das Shirt von Dusan Tadic.

Miralem Sulejmani tauscht zur Pause sein Trikot mit Ajax-Captain Dusan Tadic. - SRF

Direkt nach dem Seitenwechsel gibt es dafür den Strafstoss für Ajax. Der Ball springt Camara an die Hand, nach VAR-Eingriff zeigt der Schiedsrichter auf den Punkt. Dusan Tadic lässt vom Punkt nichts anbrennen, auch wenn Faivre noch dran ist.

Kurz darauf jubelt YB über den vermeintlichen Anschlusstreffer. Nsame köpft nach Massflanke von Sierro ins Netz. Aber erneut schaltet sich der VAR ein – Elia steht vor dem Treffer im Abseits. Der Treffer zählt nicht, die gelb-schwarzen Köpfe hängen.

Immerhin ein Torschuss für YB

Kleines Trostpflaster für die Statistik: Nach 150 Spielminuten im Achtelfinal gibt YB erstmals einen (regulären) Torschuss ab. Christian Fassnacht scheitert aber aus kurzer Distanz am herauseilenden Stekelenburg.

Danach ist bei den Bernern die Resignation zu spüren, ernsthafte Offensivbemühungen bleiben aus. Ajax ist dem 3:0 näher als YB dem Ehrentreffer, auch wenn der nicht unverdient gewesen wäre.

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