YB ist trotz einem ereignislosen 0:0 in Lugano Wintermeister. Für FCL-Trainer Häberli sind die Tage trotz 2:1-Sieg gegen Basel wohl gezählt.
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Christopher Martins kämpft für YB gegen Carlinhos Junior vom FC Lugano um den Ball. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • YB spielt in Lugano nur 0:0 und ist trotzdem Wintermeister.
  • Der FC Luzern schlägt YB-Verfolger Basel zu Hause 2:1.
  • FCL-Trainer Thomas Häberli wird dennoch kaum im Amt bleiben.

Der amtierende Meister YB kommt gegen den FC Lugano im Cornaredo nicht über ein zähes 0:0 hinaus. Dank der 1:2-Niederlage des FCB in Luzern überwintern die Berner aber trotzdem an der Tabellenspitze.

Die Partie auf Tessiner Boden ist geprägt von vielen Fouls und kaum hochkarätigen Chancen. Dem Tor am nächsten kommt YB-Spieler Christopher Martins kurz nach der Pause. Da aber auch diese Chance ungenutzt bleibt, endet das Spiel tor- und ereignislos.

Basel kann wegen Doppel-Schürpf nicht an YB vorbeiziehen

Trotz Aussenseiterstatus ist es der FC Luzern, der besser in die Partie startet. Captain Pascal Schürpf erzielt schon nach zehn Minuten wuchtig das 1:0. Darauf findet der FCB bis zur Pause keine Antwort.

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Mit zwei Toren ist er der grosse Matchwinner: FCL Captain Pascal Schürpf. - Keystone

Nach der Pause rückt Schiedsrichter Adrien Jaccottet in den Fokus. Gleich zweimal innert vier Minuten entscheidet der Unparteiische auf Elfmeter. Zuerst gleicht Luca Zuffi für den FCB aus, danach bringt Pascal Schürpf seine Luzerner mit dem 2:1 wieder in Führung.

In der achtminütigen Nachspielzeit ist es dann noch Arthur Cabral, der die Luzerner Hintermannschaft arg ins Wanken bringt. FCL-Goalie Marius Müller rettet auf der Linie aber mit einer mirakulösen Parade und hält den Heimsieg fest.

Das war's für Häberli

Trotz diesem überraschenden Sieg gegen Meisterkandidat Basel wird die Lage für FCL-Trainer Thomas Häberli nicht gemütlicher. Wie Luzern-Sportchef Remo Meyer vor der Partie auf «Teleclub» verlauten liess, wird «nach dieser Partie Bilanz gezogen».

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Der Blick in die Zukunft von FCL-Trainer Thomas Häberli sieht nicht vielversprechend aus. - Keystone

Dass diese Bilanz zugunsten Häberlis ausfallen wird, ist jedoch alles andere als wahrscheinlich.

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