Meister YB schlägt Sion zu Hause mit 1:0. Der Mini-Sieg ist verdient, müsste aber höher ausfallen.
YB Sion Super League
YB jubelt nach dem 1:0 gegen Sion. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • YB bezwingt den FC Sion zu Hause knapp mit 1:0.
  • Den entscheidenden Treffer erzielt Jean-Pierre Nsamé.

Der Meister ist wieder Leader der Super League – zumindest bis am Sonntag. St. Gallen kann mit einem Sieg gegen Servette (Anpfiff 16 Uhr) wieder den Thron besteigen.

Die Berner erledigen die Pflichtaufgabe Sion mehr oder weniger souverän. Nsamé bringt YB nach zehn Minuten in Führung. Dieser Treffer reicht, um die drei Punkte in Bern zu behalten.

Die Young Boys bleiben damit die einzige Super-League-Mannschaft, die in dieser Saison zu Hause ungeschlagen ist.

Vor vier Tagen holte YB Verteidiger Jordan Lefort (26) leihweise aus Amiens. Gegen Sion steht der französische Innenverteidiger bereits in der Startformation.

Und der Meister beginnt stark. Bereits nach 10 Minuten bringt Jean-Pierre Nsamé YB nach Vorarbeit von Christian Fassnacht in Führung. Es ist das 17. Saisontor des bulligen Mittelstürmers.

Pech dagegen bei den Gästen aus Sion. Der Neuzugang und ehemalige Nati-Verteidiger Johan Djourou muss nach einer knappen Viertelstunde verletzt ausgewechselt werden. Für ihn spielt neu Jan Bamert in der Innenverteidigung der Walliser.

YB hat die Partie im Griff und kommt zu weiteren Chancen. Lustenberger (23.) mit dem Kopf und Ngamaleu (26.) vergeben ihre Möglichkeiten auf das zweite Tor.

Die Berner sind in der ersten Halbzeit das bessere Team und könnten auch höher führen. Sion hat nur eine gute Möglichkeit, Luan sieht seinen Abschluss aber von Goalie von Ballmoos abgewehrt.

Nach der Pause sucht YB die Entscheidung

Die Gelb-Schwarzen haben auch in der zweiten Halbzeit mehrere Möglichkeiten, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Nach 63 Minuten trifft Fassnacht zur vermeintlichen Doppelführung. Doch der VAR gibt das Tor wegen Offside nicht – eine Zentimeter-Entscheidung.

Am Ende spielen die Young Boys das Spiel hinunter und behalten die Punkte in Bern. Der Meister steht – zumindest über Nacht – wieder ganz oben.

Wermutstropfen für die Berner. Die beiden Stürmer Jean-Pierre Nsamé und Moumi Ngamaleu sind nach ihren gelben Karten im nächsten Spiel gesperrt.

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