YB geht in Europa League unter – Dzemaili spricht von «Mini-Krise»
Nach dem Cup-Aus in Aarau geht YB in der Europa League gegen Panathinaikos Athen unter. Ex-Profi Blerim Dzemaili findet nach der 1:4-Pleite klare Worte.
Das Wichtigste in Kürze
- YB verliert zuhause gegen Panathinaikos Athen mit 1:4.
- Der Auftritt der Berner wirkt über weite Strecken planlos.
- Blue-Experte Blerim Dzemaili: «Alle sitzen jetzt im selben Boot.»
Bereits nach 20 Minuten liegt YB zuhause gegen Panathinaikos mit 0:3 zurück. Am Ende verlieren die Berner zum Europa-League-Auftakt mit 1:4. Die blutleere Leistung wirft Fragen auf.
Blue-Experte Dani Gygax zeigt sich ob der Leistung erstaunt. Insbesondere in der zweiten Halbzeit sei gar nichts mehr von YB gekommen. «Das bereitet mir Kopfzerbrechen», sagt er im Studio.
YBs Fassnacht habe im Vorfeld noch gesagt, dass die Stimmung gut sei. Man spüre einen «Drive» in der Mannschaft. «Aber wo war der heute?», fragt sich Gygax.
«Reaktion ist nicht gekommen»
Experten-Kollege Blerim Dzemaili wendet ein: «Wenn ich in der zweiten Cup-Runde gegen einen Challenge-Ligisten verliere, dann kann die Stimmung nicht gut sein.» Das Team sei verunsichert. «Die Reaktion von YB ist nicht gekommen.»
Die Berner würden «in einer Mini-Krise» stecken, so der Ex-Nati-Spieler. «Aber es sitzen alle im selben Boot. Das hat nichts mit dem Trainer oder den einzelnen Spielern zu tun. Alle sind jetzt gefragt.»
Nun kommt es zum Derby
Fakt ist: YB hat am Donnerstagabend 1:4 gegen einen Gegner verloren, der selber einen schlechten Saisonstart hatte.
Dzemaili spricht Klartext: «Wenn du Panathinaikos jetzt nicht schlägst, dann schlägst du sie nie. Es sind gewisse Signale da, auf die du wirklich aufpassen musst.»
Viel Zeit zum Hadern hat YB nicht. Bereits am Sonntag (14 Uhr) geht es in der Liga weiter. Im Wankdorf kommt es zum Derby gegen Thun.
