YB – David von Ballmoos: «Blick auf Tabelle macht keinen Spass»
Das Wichtigste in Kürze
- YB verliert das Krisenduell beim FC Basel mit 0:1.
- Sandro Lauper erweist seinem Team mit der Roten Karte einen Bärendienst.
- FCB-Matchwinner Adrian Barisic bedankt sich nach seinem Tor bei Xherdan Shaqiri.
«Die Rote Karte war sicher spielentscheidend», sagt David von Ballmoos nach der 0:1-Pleite von YB in Basel. Der Goalie findet: «Wir haben uns sehr gut gewehrt und haben sehr wenig zugelassen in der zweiten Halbzeit.»
Traust du YB unter Patrick Rahmen die Wende zu?
Über die Szene mit dem zurückgenommenen Penalty sagt von Ballmoos: «Das habe ich noch gar nicht gesehen. Wir müssen es so akzeptieren.» Zum Platzverweis gegen Lauper wenig später sagt er: «Für mich war es too much, aber ich habe es noch nicht genau gesehen.»
Die Enttäuschung sei gross, man habe sich für die Partie im Joggeli viel vorgenommen. «Wir haben uns in der zweiten Halbzeit voll reingehauen. Wir hatten heute auch das nötige Glück nicht. Aktuell macht es gar keinen Spass, auf die Tabelle zu schauen», so von Ballmoos.
Man müsse jetzt noch enger zusammenrücken und härter arbeiten.
«Es war ein schwieriges Spiel», sagt Matchwinner Adrian Barisic, der das einzige Tor an diesem Abend erzielte. «Trotz der schlechten Resultate, es ist immer noch YB. Wir wussten, wie wichtig die drei Punkte sind.»
Die Leistung sei trotz des Sieges nicht perfekt gewesen. Barisic: «In diesen Spielen geht es um die Mentalität. Es war ein Spiel mit Hochs und Tiefs.» Zu seinem Treffer sagt er: «Shaqiris Flanken sind verrückt, grosses Danke an ihn für die Vorlage.»
Goalie Marwin Hitz meint nach der Partie: «Mit einem Mann mehr waren wir dominanter. Auch wenn wir nicht so viele klare Torchancen herausgespielt haben.» Zur Roten Karte gegen YB sagt er: «Man weiss nicht, wie es sonst ausgegangen wäre. Aber es war sicher ein Vorteil.»
YB geht als Letzter in Nati-Pause
Der Sieg sei «extrem wichtig», sagt Hitz und ergänzt: «Wir waren in einer Phase, in der wir sehr wenig Punkte geholt haben. Obwohl wir einige Sachen besser gemacht haben als letztes Jahr.»
Für den FC Basel geht es nach der zweiwöchigen Nati-Pause mit dem Heimspiel gegen St.Gallen weiter, YB trifft dann zuhause auf den FC Luzern.