YB: Das sind die Noten zum knappen Sieg gegen Luzern

YB schiesst gegen Luzern 22 Mal auf die Kiste, gewinnt aber nur 1:0. Das haben die Zentralschweizer ihrem Goalie Marius Müller zu verdanken, der mehrere Male glänzend pariert.

Der Meister kann sich weiter auf seinen Goalgetter verlassen. Jean-Pierre Nsame trifft zum 30. Mal. Damit hat er den Super League-Rekord von Seydou Doumbia egalisiert.

Das sind die Noten zum zu knappen YB-Sieg.

Spielt für den verletzten von Ballmoos, der mit Nackenbeschwerden ausfällt. Wird nur selten getestet – aber wenn es ihn braucht, ist er stets zur Stelle.

In der ersten Halbzeit ist er ein echter Aktivposten. Er bringt sich häufig in die Offensive ein und beschäftigt so die Luzerner Abwehr zusätzlich. Im zweiten Durchgang ist die Luft dann etwas raus. Wird nach 80 Minuten ausgewechselt.

Wie gewohnt ein abgeklärter Auftritt des Captains. Bringt viel Ruhe ins Spiel und spielt kaum einen Fehlpass.

Bereits in der ersten Minute unterläuft ihm ein unnötiger Fehlpass im Spielaufbau. Auch später agiert er immer wieder etwas überhastet. Das führt zu mehreren Ballverlusten der Berner.

Macht defensiv eine solide Partie. Auch in der Offensive setzt er sich immer wieder mit ein und sorgt für Gefahr. Bei den Flanken gibt es aber noch Luft nach oben.

Er läuft viel, kämpft und kommt zu Chancen vor dem Tor. Ohne den bärenstarken Müller hätte er wohl mindestens einmal getroffen. Wird nach 70 Minuten ausgewechselt.

Spielt immer wieder gute Pässe in die Tiefe und kontrolliert das zentrale Mittelfeld. Beim Siegestor zeigt er gute Übersicht – Nsame muss nur noch einschieben.

Nicht so dominant wie sein zentraler Mittelfeldpartner. Fällt zwar nicht negativ auf, kann sich aber kaum ins Spiel einbringen.

Eine unauffällige Partie des Deutschen. Wirkt auf dem Flügel blass und ist nur selten am Ball. Offensiv kann er keine Akzente setzen. Wird als erster Akteur bei YB nach einer guten Stunde vom Platz genommen.

Grundsätzlich ein erfrischender Auftritt des 22-Jährigen. Er nützt seine Schnelligkeit oft clever aus und kommt so zu gefährlichen Torchancen. Mindestens eine davon müsste er aber ausnützen.

Ausser seinem Lattenknaller in der ersten Halbzeit fällt der beste Torjäger der Liga kaum auf. Doch dann kommt die 72. Spielminute, wo der Stürmer ein weiteres Mal goldrichtig steht und in seinem dreissigsten Spiel sein 30. Tor erzielt – ein wahrer Hammer-Wert!

Vereitelt je zwei Topchancen von Fassnacht und Elia. Ohne ihn wäre der FCL mit einer Packung nach Hause gefahren. Sackstarke Leistung vom Captain gegen YB.

Ist der Beste in der sonst fehleranfälligen Abwehr.

Wehrt sich gegen das permanente Anrennen von YB nach Kräften. Steht beim Gegentor zu weit weg von Nsame.

Ermöglicht mit seinem misslungenen Dribbling die Riesenchance von Elia. Wenn Goalie Müller nicht einen Sahnetag eingezogen hätte, hätte es da schon geklingelt. Auch er lässt Nsame beim Gegentor zu viel Raum. Entweder Bürki oder er müssen enger dran sein.

Ist mit Janko auf seiner Seite überfordert. Seine Zaghaftigkeit führt zur Riesenchance von Fassnacht. Ein Katastrophenpass kurz vor seiner Auswechslung zu einer weiteren von Spielmann. Diese Leistung ist nicht tauglich für die Super League.

Hat einen schweren Stand alleine vor der Abwehr. Macht seine Sache in Ordnung.

Traut sich als einer der wenigen auch mal ein eins gegen eins zu. Vieles bleibt aber Stückwerk.

Mit einer der besten FCL-Feldspieler. Schlägt ein paar gute Bälle und kann mit herausgeholten Fouls zuweilen für etwas Entlastung sorgen.

Ist ein Aktivposten und ist an der einen oder anderen Halbchance beteiligt.

Das Duracell-Männchen der Luzerner arbeitet gegen YB vorbildlich nach hinten. Vorne mit wenig Szenen.

Hängt total in der Luft als einziger Stürmer. Bekommt kaum brauchbare Bälle. Beim einzigen Torschuss schliesst er etwas überhastet aus 25 Metern ab.