YB: Das sind die Noten nach dem 1:0 gegen Lausanne

Beim zweiten Spiel gegen Lausanne innert 76 Stunden hat Meister YB erneut die Nase vorn. Nach dem 4:2-Sieg am Sonntag gibt es diesmal einen knappen1:0-Erfolg.

Bei YB kam «Nsame-Backup» Jordan Siebatcheu im Sturmzentrum zum Einsatz. Und erzielt das einzige Tor des Spiels. Der Meister hat in den zweiten 45 Minuten gleich mehrmals die Chance, den Sack zuzumachen. Trotzdem bleibt es beim Mini-Sieg für YB.

Hier folgen die Noten der YB-Akteure:

Wird erst nach einer halben Stunde geprüft – dafür gleich doppelt. Er pariert zwei Mal stark. Kurz vor Pausenpfiff verhindert er erneut den Anschlusstreffer der Lausanner. In der zweiten Spielhälfte kaum mehr geprüft.

Beim 1:0 spielt er einen frechen Doppelpass mit Sulejmani. Auch in der zweiten Hälfte hat der Ostschweizer immer wieder Zug nach vorne. Defensiv solid.

Gewinnt insbesondere zu Beginn des Spiels Zweikämpfe. Und blockt nach einer guten halben Stunde zudem einen Schuss der Lausanner, der ohne ihn wohl im Tor gelandet wäre. In der zweiten Hälfte folgen einige Fehlpässe – aber grundsätzlich ein guter Auftritt des Innenverteidigers.

Souveräne Partie des Captains. Erzielt nach einer Stunde beinahe das 2:0 per Kopf.

In den ersten 45 Minuten kommt Garcia immer wieder mit nach vorne und schlägt einige gefährliche Flanken. In der zweiten Spielhälfte weniger auffällig – auch weil YB mehr über rechts spielt.

Hat das Mittelfeld zusammen mit Rieder unter Kontrolle. Kurz vor der Pause wird er beim Spielaufbau unter Druck gesetzt und verliert etwas unglücklich den Ball. Das führt beinahe zum Anschlusstreffer für die Waadtländer.

Der Youngster spielt von Beginn weg mit viel Selbstvertrauen auf. Hat einige gute Zuspiele in die Offensive und fällt immer wieder mit seinen technischen Fähigkeiten auf. Nach 72 Minuten durch Lauper ersetzt.

Ein mittelmässiger Auftritt des Kameruners. Setzt sich zwar ein paar Mal gut durch und ist teils schwer vom Ball zu trennen. Allerdings gelingt ihm Vieles nicht wunschgemäss und er verliert immer wieder den Ball. Wird nach 72 Minuten ausgewechselt.

Nach fünf Minuten erzielt der Serbe beinahe ein Traumtor aus der Ferne. Ist stets bemüht und überall auf dem Platz anzutreffen. Ein kämpferischer Auftritt des Flügelspielers.

Ist zwar bemüht aber agiert in den entscheidenden Situationen oft unglücklich. Zudem vergibt er gleich mehrere Grosschancen. Die Grösste lässt er nach 56 Minuten liegen, als er den Ball verdribbelt.

Ausser dem Tor gelingt ihm eigentlich nicht viel. Müsste in der zweiten Halbzeit zudem mindestens eine seiner Chancen verwerten. Aber: Wenn du als Stürmer das entscheidende Tor erzielst, bist du immer der Matchwinner.

Siebatcheu weist sogar die besser Torquote auf als Nsame auf! Er schiesst in der Liga im Schnitt alle 92 Minuten ein Tor. Wahnsinn. Im Vergleich: Nsame, der zehn Tore auf dem Konto hat, trifft durchschnittlich nach 102 Minuten.

Es ist definitiv ein besserer Auftritt als jener vom Sonntag. Zwar können sich die Westschweizer nicht viele Torchancen erarbeiten. Aber sie bieten dem Meister bis zum Schlusspfiff Paroli.

Mit etwas mehr Glück wäre kurz vor der Pause sogar der Anschlusstreffer drin gelegen. In der zweiten Spielhälfte ist YB für den Aufsteiger aber zu abgeklärt. Und die Lausanner kommen kaum mehr zu Chancen.