Nach dem Xherdan Shaqiri das Jahr 2018 in Top-Form beendet hat, kommt er 2019 immer weniger zum Zug. Das hat mehrere Gründe.
Xherdan Shaqiri und Jürgen Klopp
Im Kalenderjahr 2019 brachte Jürgen Klopp Xherdan Shaqiri erst zweimal von Anfang an. - AP Photo
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Das Wichtigste in Kürze

  • Xherdan Shaqiri kommt zurzeit unter Jürgen Klopp nicht richtig zum Zug.
  • Der Liverpool-Coach setzt aktuell lieber auf andere Spieler.

Nur noch ein Punkt beträgt der Vorsprung von Liverpool auf Manchester City. Zwischenzeitlich waren es sieben Zähler. Doch nicht nur der Vorsprung ist geschmolzen, auch die Einsatzzeit des Schweizer Nati-Stars Xherdan Shaqiri hat sich reduziert.

Der 27-Jährige startete bei Liverpool eigentlich ab Mitte November so richtig durch. Bis Ende Dezember stand er in sieben von neun Liga-Partien in Jürgen Klopps Startformation. Dabei erzielte der «Kraftwürfel» fünf Tore. Mit seinem Doppelpack als Joker gegen Manchester United sorgte er für die Entlassung José Mourinhos.

Doch seither stockt es beim Nati-Spieler: 2019 spielte er nur in zwei von acht Liga-Partien von Anfang an. Kurze Teileinsätze sind im neuen Kalender-Jahr bisher die Norm. Aber warum?

Xherdan Shaqiri 2019 noch ohne Torbeteiligung

Das liegt einerseits daran, dass Xherdan Shaqiri sowohl von Beginn weg auch als Joker noch keine Torbeteiligung vorzuweisen hat. Zudem hat er zuletzt nicht so sehr Einfluss auf Liverpools Offensivspiel nehmen können, wie noch vor Jahresende.

Genau das erwartet aber Jürgen Klopp von ihm. Dass er den Unterschied in der gegnerischen Hälfte ausmachen kann. So gibt es derzeit kein Vorbeikommen am Offensiv-Dreizack Mané-Salah-Firmino.

Formanstieg bei Keita und Fabinho

Doch Klopp hat Xherdan Shaqiri meist hinter dem gesetzten Trio gebracht. Das Problem ist, dass Keita und Fabinho derzeit gut in Form sind. Die beiden Sommer-Neuzugänge hatten ihre Startschwierigkeiten, zeigten aber in letzter Zeit gute Leistungen. So bevorzugt Klopp ein Dreier-Mittelfeld mit drei zentralen Mittelfeldspielern.

Xherdan Shaqiri Konkurrent Fabinho.
Fabinho ist derzeit bei Liverpool gesetzt. - dpa

Damit bleibt Xherdan Shaqiri nichts anderes übrig, als sich im Training aufzudrängen. Zudem ist es für ihn wichtig seine Chancen in der Meisterschaft nutzen. Vielleicht kriegt er die nächste bereits heute Sonntag (17.15 Uhr) im Merseyside-Derby gegen Everton.

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