WM 2022: Schweizer Nati taucht in letztem WM-Test 0:2 gegen Ghana

Dämpfer für die Schweizer Nati im letzten Test vor der WM 2022. Gegen Ghana taucht das Team von Murat Yakin in Abu Dhabi mit 0:2.

Das Wichtigste in Kürze

Zwei Tore in der zweiten Halbzeit bringen Ghana den Sieg im Testspiel gegen die Nati.
Bei brütender Hitze verpasst die Schweiz die Führung vor allem in der ersten Halbzeit.
Nächten Donnerstag startet die Nati um 11 Uhr gegen Kamerun in die WM.

Missglückte WM-Hauptprobe für die Schweizer Nati! Gegen Ghana taucht das Team von Murat Yakin bei brütender Hitze in Abu Dhabi mit 0:2.

Während vor der Pause die Nati gefährlicher wirkt, sind es nach der Pause die Afrikaner. Die Tore fallen nach einem Eckball und einem Konter. «Wir mussten heute vieles berücksichtigen», so Murat Yakin bei SRF. «Wir haben ein gewisses Risiko in Kauf genommen, dass das Resultat nicht dem entspricht, was wir gewohnt sind.»

Mit einer neuformierten Dreierkette geht Nati-Trainer Murat Yakin ins Spiel. Eray Cömert erhält im Abwehrverbund eine Einsatzchance, Yann Sommer gibt sein Comeback zwischen den Pfosten.

Die beiden gefährlichsten Aktionen in der ersten Halbzeit verzeichnen Vargas (nach sechs Minuten) und Breel Embolo vor der Pause. Beide verpassen die Schweizer Führung nur knapp.

Nach der Pause bringt Murat Yakin Michel Aebischer, Nico Elvedi und Noah Okafor. Und der Salzburg-Stürmer ist es, der die Führung nach dem Seitenwechsel knapp verpasst.

Auch Christian Fassnacht, Renato Steffen und Haris Seferovic kommen noch zum Einsatz. Mehr Wechsel erlaubt die Fifa in diesem Test nicht – sehr zum Unmut der Nationaltrainer Murat Yakin und Otto Addo. Beide hätten gerne noch weiteren Spielern Einsatzminuten gegeben.

Doch bei Ghana-Trainer Addo dürfte der Ärger dann doch etwas weniger gross ausfallen. Verteidiger Salisu nach einer Ecke und Semenyo nach einem Konter bringen Ghana in Führung. Den Vorsprung bringt das Team auch über die Zeit, von der Schweizer Nati kommt nicht mehr viel.

Immerhin: Yann Sommer feiert sein Comeback nach einer Fussverletzung. Und auch Xherdan Shaqiri darf wichtige Spielminuten sammeln. «Es war schön, wieder einmal auf dem Platz zu stehen. Es war bei diesen Bedingungen nicht so einfach», so Shaqiri.

Die Niederlage sei ärgerlich, aber: «die WM fängt erst nächste Woche an. Ich hoffe, dass wir dann bereit sind. Gegen Kamerun müssen wir dann alle eine Schippe drauflegen.»