Das einst stolze GC könnte auch künftig wieder sexy werden, davon ist Ex-Präsident Romano Spadaro (73) überzeugt. Wie das geht, erklärt er beim Fussball-Lunch.
Romano Spadaro erklärt, was den Grasshoppers aktuell fehlt. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Edel-Spanier «Casa Aurelio» in Zürich erklärt Romano Spadaro, was GC fehlt.
  • Der ehemalige Präsident vermisst die richtigen Persönlichkeiten und Werte.
  • Zudem spricht er über den neuen Modus und die kommende Saison aus Sicht der Hoppers.

Nach den ruhmreichen 1990er-Jahren befindet sich GC mittlerweile in chinesischen Händen. Die Hoppers verhindern in der letzten Saison knapp den Sturz auf den Barrage-Platz. Jetzt befindet sich der Club in der Vorbereitung – und braucht sowohl einen Sportchef, als auch einen CEO.

Das hält Romano Spadaro vom neuen Modus – und er gibt seine Saisonprognose ab. - Nau.ch

Für Ex-Präsident Romano Spadaro (73) ist klar, was den Verein wieder trendy und sexy machen würde: «GC braucht Persönlichkeiten! Die müssen die richtigen Werte verkörpern. Und zwar aus der Schweiz, noch besser aus Zürich.» Doch zuletzt hätten genau diese Personen den Verein verlassen.

Romando Spadaro GC
Der damalige GC-Präsident Romano Spadaro mit Ex-Natistürmer Kuilay Türkyilmaz.
GC
Unter Präsident Spadaro erreichte GC als erster Schweizer Club die Champions League.
GC
In dieser Zeit sorgen Pascal Thüler, Kubilay Türkyilmaz, Johann Vogel und Murat Yakin auch international für Aufsehen.

«Leute wie Ricardo Cabanas sind weg. Dabei hat zum Beispiel er ein grosses GC-Herz und verkörpert die nötige Identifikation mit dem Verein», so Spadaro. Diese fehle dem Club aktuell komplett. Auch der Präsident müsse zwingend zu den Werten finden, die es bei den Hoppers benötigt.

GC
Ricardo Cabanas hat jahrelang für GC gespielt. - Keystone

Spadaro: «Hoffe bei GC auf einen guten Mittelfeld-Platz»

Dass in einem Jahr ein neuer Modus eingeführt, sieht Spadaro kritisch. Gerade die geplanten Playoffs stören ihn: «Das ist nicht ganz fair. Wer am meisten Punkte holt, sollte auch Meister werden.» Mit der Aufstockung kann er hingegen leben.

Für diese Saison wünscht er sich für GC einen guten Mittelfeldplatz in der Super League. «Die Mannschaft halte ich für kompetitiv, aber es fehlen noch ein bis zwei Knipser im Sturm», erklärt der Ex-Präsident.

Über den Meisterkampf will er sich nicht gross äussern. «Basel und YB haben sich sehr gut verstärkt, beim FCZ weiss man nicht, wie es mit dem neuen Trainer wird. Aber das geht mich nichts an», sagt Spadaro.

Ex-GC-Boss Romano Spadaro beim Edel-Spanier «Casa Aurelio» in Zürich. - Nau.ch

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Der Fussball-Lunch fand beim Edel-Spanier «Casa Aurelio» in Zürich statt. Ex-GC-Präsident Romano Spadaro erklärt in diesem abschliessenden zweiten Teil, wie GC wieder sexy werden könne.

Bereits am Donnerstag liess Spadaro kein gutes Haar an der aktuellen Club-Führung. Und erklärt, weshalb er heute nicht mehr bei den Hoppers einsteigen möchte.

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