VFL Wolfsburg-Trainer Bruno Labbadia setzt bei einem Fehlverhalten seiner Spieler auf unkonventionelle Methoden.
Wolfsburg-Trainer Bruno Labbadia.
Wolfsburg-Trainer Bruno Labbadia. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Profis des VFL Wolfsburg drohen bei einem Fehlverhalten ungewöhnliche Strafen.
  • Diese Strafen können aus simplen Abwaschen oder Aufräumen bestehen, sagt Trainer Labbadia.

Den Profis des Fussball-Bundesligisten VfL Wolfsburg drohen in der neuen Saison bei einem Fehlverhalten ungewöhnliche Strafen. «Es kann auch Geldstrafen geben. Aber manchmal ist es viel wirksamer, wenn Spieler zum Beispiel nach unserem gemeinsamen Essen abwaschen oder aufräumen müssen», sagte VfL-Trainer Bruno Labbadia in einem Interview der «Sport Bild». «Oder wenn sie vor Einheiten gemeinsam mit unserem Zeugwart die Trainingskleidung auf die Plätze verteilen müssen. Das macht keinem Spass – ausser den Kollegen.»

Gemeinsam mit den Profis hat Labbadia in den vergangenen Wochen einen Verhaltenskodex erarbeitet. «Wir haben einen Massnahmen-Katalog erstellt, den wir Spielfeld nennen. Wenn sich jemand ausserhalb bewegt, geht er ins Aus», erklärte er. «Es geht um Respekt, Abläufe, Handynutzung, Ordnung.»

Allerdings wird nicht Labbadia mögliche Strafen eintreiben, sondern die Spieler selbst. Sie sollen laut dem VfL-Coach «eigenverantwortlich handeln und dafür sorgen, dass der Rahmen klar eingehalten wird. Die Spieler müssen zum Beispiel selbst abkassieren, wenn einer zu spät kommt.»

Ob die Schweizer Söldner Renato Steffen und Admir Mehmedi bereits «Opfer» dieser eher unkonventionellen Strafen wurden, ist nicht bekannt.

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