Diego Maradona ist eigentlich Präsident bei Dinamo Brest in Weissrussland – heuert nun aber in Mexiko als Trainer eines Zweitliga-Klubs an.
Am 16. Juli wurde Diego Maradona bei Dinamo Brest als Präsident vorgestellt.
Am 16. Juli wurde Diego Maradona bei Dinamo Brest als Präsident vorgestellt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Diego Maradona hat einen neuen Job als Trainer eines mexikanischen Zweitligisten.
  • Doch: Sein Amt als Präsident bei Brest in Weissrussland wurde nie offiziell beendet.

Diego Maradona hat einen neuen Job: Die argentinische Fussball-Legende wurde von einem Klub in Mexiko als Trainer engagiert. Die News wurden in der Nacht auf heute offiziell bekannt. Dass er bei Dorados de Sinaloa, wie der Klub aus der zweithöchsten mexikanischen Liga heisst, anheuert, stösst auf Verwirrung. Denn: Erst kurz nach der WM im Juli wurde Maradona als Präsident des weissrussischen Klubs Dinamo Brest vorgestellt.

Arbeitet die Legende somit multitasking-mässig in Weissrussland und Mexiko gleichzeitig? Wohl nicht. Das Engagement, das in Brest so pompös begann (die «Hand Gottes» wurde bei der Vorstellung in einem Panzer vergefahren), hat scheinbar ebenso plötzlich geendet. Über die Gründe darüber ist so gut wie nichts bekannt.

Exzess über Exzess

Scheinbar war Maradona bei Dinamo Brest nie wirklich glücklich. Viele Änderungsvorschläge wurden nicht akzeptiert oder verworfen. So leistet er sich – beinahe standesgemäss – auch in der weissrussischen Stadt immer wieder Exzesse, tauchte im August einfach unter, gab in einem Auto sitzend betrunkene Interviews oder zeigte den Brest-Fans auf einem Auto sitzend den nackten Oberkörper.

So dürfte es dem mexikanischen Verein nicht allzu schwer gefallen sein, Maradona an jenen Ort zurückzuholen, an dem er sich am wohlsten fühlt: Auf dem Spielfeld.

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