«Schmutzige Machenschaften» – türkische Medien erheben schwere Vorwürfe gegen Aleksander Ceferin, der Uefa-Chef.
Uefa-Chef Aleksander Ceferin spricht und gestikuliert an einer Pressekonferenz.
Uefa-Chef Aleksander Ceferin spricht und gestikuliert an einer Pressekonferenz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Uefa zog Deutschland der Türkei als Austragungsort für die EM 2024 vor.
  • Die Erdogan-Presse reagiert wütend und attackiert Uefa-Boss Aleksander Ceferin.

Am Tag nach der Vergabe der EM 2024 an Deutschland werfen mehrere grosse türkische Zeitungen Uefa-Chef Aleksander Ceferin «schmutzige Machenschaften» vor.

Nur eine Nacht vor der Verkündung des Gewinners habe es noch 9:7 für die Türkei gestanden, stand zum Beispiel in der grossen Tageszeitung «Hürriyet». Zu Mitternacht habe sich aber Ceferin eingeschaltet. Zuerst habe er sich mit den Deutschen getroffen und anschliessend gewährleistet, dass fünf Mitglieder ihre Stimmen ändern. Wie die Zeitung zu ihren Schlüssen kam, geht aus dem Artikel nicht hervor.

Die «Hürriyet» ist im Besitz der Magnaten-Familie Demirören, die Präsident Recep Tayyip Erdogan nahesteht. Yildirim Demirören wiederum ist Präsident des türkischen Fussballverbandes.

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