Der Austragungsort Saudi-Arabien für die Supercopa de España sorgt für Kritik. Luis Rubiales, Chef des spanischen Fussballverbandes, verteidigt die Wahl.
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Luis Rubiales (l), der Präsident des spanischen Fussballverbandes, nimmt an einer Pressekonferenz teil. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der spanische Supercup findet in Saudi-Arabien statt und sorgt für Kritik.
  • Der Chef des spanischen Fussballverbands, Luis Rubiales, verteidigt die Entscheidung.
  • Im Halbfinalspiel Real Madrid vs Valencia durften Frauen erstmals frei den Platz wählen.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Supercopa de España im Ausland stattfindet. Die Entscheidung das Turnier in Saudi-Arabien auszutragen stiess jedoch auf Kritik, nicht zuletzt wegen der Menschenrechtslage im arabischen Land. Der Chef des spanischen Fussballverbands, Luis Rubiales, verteidigt diese Entscheidung erneut.

Nach dem 3:1 Halbfinal-Sieg von Real Madrid gegen Valencia am Mittwochabend in Jeddah, äusserte sich Rubiales zu den Vorwürfen. «Fussball ist nicht die Lösung für alles, aber er kann Türen öffnen. Ich empfinde es als gut, Frauen und Mädchen auf den Rängen gesehen zu haben.»

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Real Madrid gewann im Halbfinal der Supercopa de España gegen Valencia. Die Mannschaften spielten im King Abdullah Stadion in Jeddah. - keystone

Weibliche Fans durften erstmals ihren Sitzplatz im Stadion frei wählen. Sonst war es vorgesehen, dass Frauen in vorgesehenen Familiensektoren Platz nehmen müssen. Luis Rubiales betonte, dass der Supercup in Saudi-Arabien grosse Schritte nach vorne gemacht habe. Aus einem kaum beachteten Event im Sommer wurde inzwischen das wichtigste Kurzturnier der Welt, berichtete «Der Standard».

Am Sonntag tritt Real Madrid im Finale der Supercopa de España gegen Atlético Madrid in Jeddah an.

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