Nach dem Cup-Skandal treffen Servette und Winterthur heute in der Super League aufeinander. SFL-CEO Claudius Schäfer äussert sich zum Pyro-Wurf.
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An diesem Wochenende treffen Servette und Winterthur in der Super League erneut aufeinander. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Geht es nach SFL-CEO Claudius Schäfer, müssten Pyro-Werfer ins Gefängnis.
  • Beim Cupspiel zwischen Servette und Winterthur sorgten Genfer Fans für einen Eklat.
  • Heute Samstag treffen die beiden Teams in der Super League aufeinander.
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Claudius Schäfer, Geschäftsführer der Swiss Football League, fordert härtere Strafen für Leuchtfackel-Würfe. Wer Pyros auf Menschen werfe, solle mit einer unbedingten Freiheitsstrafe rechnen müssen.

«Wir wollen härtere Strafen für die, die offenkundig nicht belehrbar sind. Dort müssen wir ansetzen», sagte Schäfer am Samstag in einem Interview mit dem «Blick». Bei solchen Taten handle es sich um eine Gefährdung des Lebens.

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Claudius Schäfer ist der Geschäftsführer der SFL. - keystone

Schäfer bekräftigte zugleich seine Kritik am sogenannten Kaskadenmodell. Dieses wollen die Kantone gegen den Willen von Vereinen und Liga einführen. Sektorsperrungen hätten erwiesenermassen keine Wirkung auf Fangewalt, kritisierte er. Sie führten nur zu Ausweichbewegungen und zur Solidarisierung von gemässigten Fans mit Chaoten.

Cup-Eklat in Winterthur sorgt für hitzige Diskussionen

Hintergrund der Diskussion um Fackelwürfe sind unter anderem Ausschreitungen beim Cup-Spiel zwischen Winterthur und Servette. Anhänger des Genfer Klubs hatten vor, während und nach dem Spiel randaliert.

Dutzende von ihnen stürmten nach dem Match das Spielfeld, einzelne warfen Pyros in die Zuschauerränge. Dabei trafen sie eine Person mit einer Leuchtfackel. Verletzt wurde niemand.

Die Servette-Fans sorgen nach dem Cup-Halbfinal für einen Eklat. Auch Anhänger des FC Winterthur stürmen den Rasen. - SRF

Diese grell leuchtenden Handfackeln sind eigentlich dazu gedacht, in Seeenot auf sich aufmerksam zu machen.

Wer gewinnt die Partie in Genf?

Bereits am Samstag treffen die beiden Klubs in der Super League erneut aufeinander – diesmal in Genf. Wegen der Krawalle vom vergangenen Wochenende beschlossen die Behörden am Dienstag: Die Nordtribüne des «Stade de Genève» bleibt bei der Partie gesperrt bleibt.

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