Schweizer Nati will nicht mehr gegen Russland antreten

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Bern,

Der Schweizerische Fussballverband (SFV) reagiert auf den Ukraine-Krieg: Die Schweizer Nati tritt bis auf Weiteres nicht mehr gegen Russland an!

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Murat Yakin, Trainer Schweizer Nati, mit Xherdan Shaqiri. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der SFV zieht solidarisch mit Polen, Tschechien und Schweden nach.
  • Nach dem Angriff auf die Ukraine wird die Nati nicht mehr gegen Russland spielen.
  • Bessert sich die Situation nicht, ist auch die EM-Partie der Frauen am 9. Juli betroffen.

Kein Duell mit Russland für Xherdan Shaqiri, Alisha Lehmann und Co. in nächster Zeit! Der Schweizerische Fussballverband reagiert auf den Ukraine-Krieg.

«Der SFV verurteilt den russischen Angriff auf die Ukraine. Und tritt bis auf weiteres nicht gegen russische Nationalteams an», heisst es in einer SFV-Mitteilung.

Der Verband schreibt: Man verurteile «den russischen Angriff auf die Ukraine, der nicht nur in eklatanter Weise gegen Völkerrecht» verstosse. «Sondern auch gegen die universalen Werte des Fussballs.»

Zuvor machten bereits Polen, Tschechien und Schweden denselben Schritt. Die Verbände weigern sich, in den WM-Playoffs gegen Russland anzutreten. Nun zieht also auch die Schweizer Nati nach – und fordert den Ausschluss Russlands aus den WM-Playoffs.

«Solidarisch mit diesen Verbänden» werde man keine Wettbewerbs- und Freundschaftsspiele gegen russische Nationelteams austragen. «Diese nicht verhandelbare Haltung des SFV erstreckt sich erforderlichenfalls explizit auch auf das erste Spiel seines Frauennationalteams an der Frauen-EM in England.»

Am 9. Juli würde die Schweizer Nati der Frauen auf Russland treffen.

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