Schweizer Nati - Manuel Akanji: «Mein erstes Trikot war von Inter»

Nau Sport
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Winterthur Stadt,

Nach der WM-Quali mit der Schweizer Nati wird Manuel Akanji seinen neuen Klub Inter Mailand erst so richtig kennenlernen. Die Vorfreude ist gross.

Akanji Schweizer Nati Inter
Manuel Akanji wechselte aus dem Trainingslager der Schweizer Nati zu Inter. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Manuel Akanji wechselte am Deadline Day von Manchester City leihweise zu Inter Mailand.
  • Den italienischen Traditionsklub kennt und schätzt der Zürcher schon seit langem.
  • Vorerst liegt der Fokus aber auf der Schweizer Nati und dem Kracher gegen den Kosovo.

Auf den letzten Drücker am Deadline Day noch zu einem neuen Verein wechseln? Für Manuel Akanji kein ungewohntes Gefühl: Schon sein Wechsel zu Manchester City vor drei Jahren kam erst spät zustande. Nun wiederholt sich das Spiel mit seiner Leihe von den Cityzens zu Inter Mailand in die Serie A.

Kann sich Manuel Akanji bei Inter Mailand durchsetzen?

An der Medienkonferenz vor dem WM-Quali-Auftakt der Schweizer Nati spricht Akanji nun offen über den Wechsel. «Es ist immer ein bisschen schwer, das zu realisieren», meint der Nati-Defensiv-Leitwolf über seinen Last-Minute-Transfer. «Man fühlt sich als Teil des alten Vereins, weil alles noch da ist. Es gibt noch viele Sachen zu regeln.»

Manuel Akanji Inter Mailand
Inter Mailand kam für Manuel Akanji nicht ganz aus dem Nichts. - Inter

Der Wechsel zu Inter sei aber auch ein kleiner Traum, der in Erfüllung gegangen sei. «Mein erstes Trikot war von Christian Vieri bei Inter – also es gab schon einen gewissen Bezug. Ich habe es die letzten drei Jahre immer verfolgt, und seit Yann (Sommer) dort ist, noch etwas mehr. Es war immer mein Lieblingsklub in Italien.»

Erst die Schweizer Nati, dann Inter Mailand

Und auch auf das Stadion San Siro ist die Vorfreude gross, so Akanji. «Ich habe mit Dortmund einmal dort gespielt, es war eine unglaubliche Stimmung. Ich freue mich schon darauf, bei Inter alle kennenzulernen. Aber jetzt gilt der Fokus zuerst der Nationalmannschaft», erklärt der Abwehr-Routinier.

Manuel Akanji Schweizer Nati
Manuel Akanji im Training der Schweizer Nati. - keystone

Denn auf die Schweizer Nati wartet am Freitagabend in Basel eine schwierige Aufgabe: Gegen den Kosovo startet die Auswahl von Murat Yakin in die sehr kurze WM-Qualifikation. «Wir wissen, dass wir nicht zwölf Spiele haben, in denen wir das regeln können, sondern nur sechs. Darum zählt es am Freitag zuhause, dass wir bereit sind.»

Doppelbürger-Debatte für Akanji kein Thema

Dass auf der Gegenseite mit Leon Avdullahu ein Fast-Nati-Spieler sein Kosovo-Debüt geben dürfte, ändert für Akanji nichts. «Das ist seine Entscheidung», meint er zum Nationen-Wechsel von Avdullahu. «Ich glaube, wir haben mit der Schweizer Nati das bessere Team. Wenn er lieber für den Kosovo spielen will, dann soll er für den Kosovo spielen.»

Manuel Akanji Schweizer Nati
Manuel Akanji ist stolz darauf, für die Schweizer Nati zu spielen. - keystone

Akanji selbst hätte sich theoretisch ebenfalls für eine andere Nation entscheiden können. «Ich bin stolz, für die Schweizer Nati zu spielen», so Akanji, der auch den nigerianischen Pass besitzt. «Ich bin in der Schweiz geboren, fühle mich hier zu Hause und habe mich darum für die Schweiz entschieden. Und ich bereue es bis zum heutigen Tag nicht.»

Kommentare

User #3875 (nicht angemeldet)

Hört doch endlich mal damit auf alle Spieler mit dem Vornamen Nati Star zu bezeichnen.

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