Schweizer Nati – Fabian Rieder: «Bundesliga für mich das Grösste»
Zum Auftakt des Zusammenzugs der Schweizer Nati findet Fabian Rieder am Montag einen neuen Klub. Der Ex-YB-Star freut sich über den Wechsel nach Augsburg.

Das Wichtigste in Kürze
- Nati-Star Fabian Rieder (23) wechselte am Deadline Day von Stade Rennes zum FC Augsburg.
- Vor dem FCA-Debüt gilt sein Fokus aber der Schweizer Nati.
- Am Freitag trifft die Schweiz zum Start der WM-Quali auf den Kosovo.
Nach zwei schwierigen Jahren bei Stade Rennes und leihweise beim VfB Stuttgart ist Fabian Rieder nun optimistisch: Der Schweizer Nati-Jungstar hat am Deadline Day noch einen neuen Verein gefunden. Der 23-Jährige unterschreibt beim FC Augsburg in der deutschen Bundesliga einen Fünf-Jahres-Vertrag.
Vor dem Kracher gegen den Kosovo zum Auftakt der Schweizer WM-Quali-Kampagne nimmt Rieder zu seinem Transfer Stellung. Im Bürgersaal in Horben spricht der Berner über seinen neuen Arbeitgeber. «Ich bin unglaublich froh, dass es mit Augsburg geklappt hat», so Rieder.

Die Bundesliga sei ihm ohnehin unter den Top-Ligen die liebste, so Rieder. «Die Mentalität der Leute, die Stadien, der Rummel rundherum, das passt zu mir. Auch der Fussball passt mehr zu mir, glaube ich – das habe ich in Stuttgart gemerkt. Für mich ist die Bundesliga das Grösste, weil ich es von klein auf verfolgte.»
«Die Gruppe wird kein Selbstläufer»
Er habe mit Augsburg einen Verein gefunden, «der voll auf mich zählt», ergänzt der Mittelfeld-Akteur. Darüber sei er überglücklich, jetzt gelte der Fokus aber der Schweizer Nati. Am Freitag geht es im Joggeli gegen den Kosovo, am Montag gastiert Slowenien in Basel. «Jetzt freue ich mich auf die zwei Spiele und dann auf die neue Aufgabe.»

Vorher will er mit der Schweizer Nati noch zwei Erfolge zum Auftakt in die WM-Quali feiern. «Die Gruppe wird kein Selbstläufer, alle Teams haben unglaublich viel Qualität. Klar ist aber, dass wir die Gruppe bestehen möchten und alle Spiele gewinnen wollen. Wir wollen gegen den Kosovo eine gute Partie bestreiten, um die Gruppe gut zu eröffnen.»
Knifflige Aufgabe für die Schweizer Nati
Unklar ist noch, ob Rieder gegen die Kosovaren in der Startelf steht oder auf der Bank Platz nehmen wird. «Murat weiss, dass ich immer zur Verfügung stehe – ob von Anfang an, oder ob ich reinkomme. Wir haben so ein gutes Kader, dass jeder von Beginn an spielen könnte. Die WM-Quali ist das oberste Ziel, da zählt nur, dass du dem Team hilfst.»

«Der Kosovo ist kein kleines Land», warnt Rieder. Beim Gegner spielt mit Elvis Rexhbecaj auch einer seiner neuen Augsburger Teamkollegen. «Wir müssen für die drei Punkte an unsere Grenzen gehen», warnt der Augsburg-Neuzugang vor den Kosovaren. «Es ist ein sehr, sehr guter Gegner.»