Wer wird Nachfolger von Vladimir Petkovic? Die Verantwortlichen der Schweizer Nati haben eine «Short List» erstellt. Nau.ch sagt, wer im Gespräch ist.
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Die Schweizer Nati sucht einen neuen Trainer. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Rücktritt von Nati-Coach Vladimir Petkovic läuft die Suche nach einem Nachfolger.
  • Der Verband führt nun erste Gespräche.
  • Viele Kandidaten werden gehandelt, darunter auch Wenger und Challandes.

Am letzten Dienstag wird bekannt, dass Nati-Trainer Vladimir Petkovic (57) zu Girondins Bordeaux wechselt. Nach sportlichen Hochs und vielen kommunikativen Tiefs.

Petkovic erwischt die SFV-Verantwortlichen nach sieben Jahren komplett auf dem falschen Fuss. Mit seinem Abgang hat niemand gerechnet.

Kein Wunder also, steht sein Nachfolger noch nicht bereit. Die Zeit eilt aber. Schliesslich braucht die Nati einen Trainer, wenn sie im ersten WM-Qualispiel gegen Europameister Italien spielt (5. September).

Heute kommuniziert der SFV, dass sich die Suche nach einem geeigneten Trainer-Kandidaten für die Schweizer Nati intensiviere. Nati-Direktor Pierluigi Tami, SFV-Zentralpräsident Dominique Blanc, Direktor Fussballentwicklung Patrick Bruggmann sowie SFL-Präsident Heinrich Schifferle hätten ihre «Short List» beisammen.

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Pierluigi Tami führt nun erste Gespräche für die Petkovic-Nachfolge. Spricht er etwa auch mit sich selbst?
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Vladimir Petkovic wechselt zu Girondins Bordeaux.
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Lucien Favre sagte der Nati zwar bereits ab. Kann er in den Gesprächen umgestimmt werden?
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Auch Union-Coach Urs Fischer wird wohl kontaktiert.

«Wir haben Kriterien definiert, die der Nati-Trainer erfüllen muss und darauf basierend eine erste Liste von Kandidaten erstellt», sagt Tami. Man habe «interessante Bewerbungen» aus dem In- und Ausland bekommen.

In einem zweiten Schritt sei die Liste gekürzt geworden. Und man sei zuversichtlich, dass «wir der Öffentlichkeit zeitnah den neuen Nationaltrainer vorstellen können».

Marcel Koller wird in der Öffentlichkeit als heisser Kandidat gehandelt – verfügt aber laut Nau.ch-Informationen über ganz schlechte Karten. Kronfavorit Lucien Favre (63) habe bereits abgesagt, heisst es. Ebenso wie Union-Trainer Urs Fischer (55). Wird es am Ende gar Nati-Direktor Pierluigi Tami (59) selbst?

SFV-Mann präsentiert sich stolz mit Wenger

Möglich, dass uns SFV-Mann Francesco Gabriele, er gilt im Verband als die rechte Hand von Tami, unfreiwillig einen Tipp liefert. Denn: In seinem eigenen Whatsapp-Profil zeigt sich Gabriele stolz an der Seite von Ex-Arsenal-Trainer Arsène Wenger (71). Was er ihm da wohl erklärt?

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Francesco Gabriele, rechte Hand von Nati-Direktor Pierluigi Tami, zeigt sich auf seinem Whatsapp-Profilbild mit Arsène Wenger. - Whatsapp

Wird also Wenger der neue Petkovic? Nicht, wenn man den englischen Medien glaubt. Laut «Daily Telegraph» habe auch Wenger der Nati bereits einen Korb gegeben.

Wird es etwa Bernard Challandes?

Also weitersuchen. Laut Nau.ch-Informationen hat ein alter Bekannter gute Karten: Bernard Challandes (70). Seit dem 1. März 2018 trainiert Challandes die kosovarische Nationalmannschaft. Zeit für eine Rückkehr zum SFV? Möglich.

Nun stünden die «ersten persönlichen Gespräche» an, schreibt der SFV. Die definitive Entscheidung falle dann mittels Abstimmung des Zentralvorstands des Schweizerischen Fussballverbands.

Wer soll Nati-Trainer werden?

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