Schweizer Nati: «Bei Xhaka und Shaqiri müssen Alarm-Glocken läuten»

Nach zwei Pleiten gegen Tschechien und Portugal soll es heute endlich klappen! Die Schweizer Nati trifft in der dritten Nations-League-Partie auf Spanien (20.45 Uhr).

Der EM-Halbfinalist ist Favorit – trotzdem machen die letzten fünf Duelle mit der «Furja Roja» Mut: Alle Partien waren äusserst umkämpft, die Schweiz kassierte in keiner Partie mehr als ein Gegentor.

Auch an der letzten Europameisterschaft machte die Schweiz den Spaniern das Leben schwer. Erst im Penalty-Schiessen setzen sich die Iberer durch. Die Nati spielte ab der 77. Minute nach einer umstrittenen Roten Karte gegen Remo Freuler in Unterzahl ...

Zudem ist Spanien selbst mit zwei Remis ebenfalls suboptimal in die Nations-League-Kampagne gestartet.

In der spanischen Presse warnt man deshalb vor dem heutigen Gegner. Vor allem drei Spieler müsse man besonders gut im Auge behalten. «Yakin setzt auf zwei Linksfüsser, die den Ball vorantreiben sollen: Granit Xhaka und Kraftwürfel Xherdan Shaqiri, der heute wohl von der Bank kommen wird», schreibt die «Mundo Deportivo».

Für Spanien gelte es, die beiden mit Defensiv-Arbeit zu beschäftigen, «sonst wird es gefährlich. Bei der Ballannahme müssen sofort die Alarm-Glocken läuten!»

Die Sportzeitung «AS» sieht den grössten Gegner der Spanier hingegen im Schweizer Kasten. «Penalty-Killer Yann Sommer ist der Torhüter, der zwei Ramos-Elfmeter hielt, Mbappé aus der Europameisterschaft warf und Jorginho frustrierte.»

Sergio Ramos ist heute zwar nicht mit dabei. «Aber die Elfmeter-Schützen in Spanien sind bereits gewarnt», schreibt das Medium weiter. Dem Schweizer Goalie wird ein grosser Artikel gewidmet, worin auch sein Privat-Leben als «Model» und «Freund von Federer» beleuchtet wird.

Allerdings: Es gebe auch Schwachstellen! Yakin werde nach der «schmerzhaften Niederlage gegen Portugal Änderungen vornehmen», ist sich die «Mundo Deportivo» sicher. «In beiden Spielen hat die Schweizer Nati schlecht verteidigt.»

Es sei wichtig, dass man heute das erste Tor erziele. Gegen Portugal habe die Schweiz nach dem ersten Gegentor «losgelassen».