Frankreichs Top-Club Paris Saint-Germain hat beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Beschwerde gegen Financial-Fairplay-Ermittlungen der UEFA eingereicht.
Paris Saint-Germain
Neymar ballt seine Faust zum Jubel. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • PSG hat beim CAS Beschwerde gegen die Uefa-Untersuchung eingereicht.
  • Die Einkäufe von Neymar und Mbappé verstiessen eventuell gegen das Financial Fairplay.

Die Beschwerde von Paris Saint Germain richte sich gegen einen Uefa-Entscheid aus dem September 2018, teilte der CAS am Montag mit. Damals hatte die Uefa erklärt, dass der Fall um zu hohe Transferausgaben von der Rechtsprechenden Kammer der Uefa-Finanzkontrolleure wieder an die Ermittlungskammer zwecks weiterer Untersuchungen zurückverwiesen worden sei.

Im Juli hatte der Vorsitzende der Ermittlungskammer den eigentlich von seinem Gremium schon für geschlossen erklärten Fall zur Begutachtung an die Rechtsprechende Kammer geschickt. Nach den neuen Ermittlungen muss der Fussball-Club des deutschen Trainers Thomas Tuchel womöglich doch mit gravierenderen Sanktionen rechnen. Bereits in diesem Sommer hatte PSG auf dem Transfermarkt nicht nach Belieben einkaufen dürfen.

Die Uefa-Finanzbehörde ICFC hatte die katarischen PSG-Club-Besitzer am 20. April zum Rapport einbestellt und zumindest finanzielle Auflagen für die aktuelle Transferperiode erteilt. In Härtefällen kann die Europäische Fussball-Union Vereine zum Beispiel auch mit dem Ausschluss aus Europacup-Wettbewerben bestrafen.

Nach den Regeln des Financial Fairplay darf ein Verein nicht mehr ausgeben, als er einnimmt. PSG sorgte vor allem im Sommer 2017 mit den Rekord-Verpflichtungen des Brasilianers Neymar (222 Millionen/FC Barcelona) und von Kylian Mbappé (180 Millionen/AS Monaco) für Aufsehen.

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